Das Schulterklopfen nahm kein Ende

Die weibliche U12 mit Felina Fisinger, Juli Zumdick, Trainerin Lara Schützdeller, Lotta Zillig, Emma Ohle und vorne Mischa Jesse.
Foto: WTB
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Der Werdener Jugendvolleyball produziert weiterhin positive Schlagzeilen

Mit der männlichen U13 hat es erneut eine Mannschaft des WTB zu den Westdeutschen Meisterschaften geschafft. Leider ist die weibliche U12 ganz knapp im Halbfinale des Qualifikationsturniers gescheitert.

Die Strapazen auf dem Hallenparkett waren schon kräftezehrend genug. Was aber nach dem letzten Ballwechsel auf Trainerin Lina Wewers und ihre U13-Spieler herein prasselte, war fast schon zu viel. Schulterklopfen, Glückwünsche und Umarmungen nahmen kein Ende, die rot-weißen Jubelarien hielten noch lange an. Was war geschehen? Die jungen WTBler hatten es geschafft, bravourös auch die zweite Runde der Qualifikation überstanden. Nun dürfen sie im Mai ins südliche Siegerland fahren, um dort an der Westdeutschen Meisterschaft teilzunehmen. In Werden sollte ein Dreiecksspieltag die letzten beiden Tickets für die Meisterschaft vergeben. Die WTB-Newcomer trumpften in ihren Partien gegen Waltrop und Junkersdorf eindrucksvoll auf. Waltrop fand kein Mittel gegen starke Aufschläge und gute Angriffe des WTB, Trainerin Wewers lobte auch die schönen Zuspiele. Der FC Junkersdorf war zwar durch das Auftaktspiel vorgewarnt und sah den WTB-Sturm auf sich zukommen, konnte ihn aber auch nicht bremsen. Werden ließ absolut nichts anbrennen und so ging die zweite Partie ebenfalls an den Turnerbund. Der WTB kann nun das Kräftemessen mit der Crème de la Crème des Jugendvolleyballs kaum erwarten.

Hauchdünn vorbei geschrammt

Trainerin Lara Schützdeller ärgerte sich: „Die Mädels sind der Westdeutschen Meisterschaft sehr nah gekommen.“ Die weibliche U12 des Turnerbundes schrammte hauchdünn am Ticket für die Endrunde vorbei. Die Werdenerinnen fanden sofort gut ins Turnier. Zwar setzte es zunächst eine Niederlage gegen Lintorf, doch unzufrieden war die Übungsleiterin mit dem Auftritt nicht. Die gute Performance setzten die WTBlerinnen mit einem 2:0-Sieg gegen Höntrop fort. Als Gruppenzweiter ging es in der Zwischenrunde gegen DJK Südwest Köln. Gegen die Rheinländerinnen zeigte Werden eindrucksvoll, warum es sich für dieses Turnier hatte qualifizieren können. Schöne Ballwechsel, starke Aufschläge und ein intelligentes Spiel nutzten die Lücken auf der anderen Netzseite konsequent aus. Im Halbfinale wartete der GV Waltrop mit immensem Größenvorteil. Es dauerte eine ganze Weile, bis die WTB-Mädchen ihren Respekt ablegten und die Konkurrenz gehörig ins Schwitzen brachten. Dennoch zog Waltrop ins Finale ein und der WTB musste ohne Pause gegen Höntrop antreten. Nun hatte der Turnerbund nichts mehr zuzusetzen. Eine stolze Trainerin Lara Schützdeller bilanzierte: „So stark wie sie gespielt haben, war es ein schönes Erlebnis für die Mädels.“

Konzentration reichte nicht ganz

Auch die männliche U12 mischte mit in der Qualifikation zur Westdeutschen Meisterschaft. Auch wenn die junge Mannschaft das Turnier nur auf dem fünften Platz abschloss, lobte Trainer Torben Heimeshoff die gute Leistung seiner WTB-Rookies. In der Gruppenphase entpuppte sich die Konkurrenz aus Soest und Westbevern als zu hohe Hürden. Zwar hielten die Turnerbundler anfangs gut mit, konnten aber die Konzentration nicht über zwei Sätze aufrecht halten. Es folgte eine überzeugende Leistung in der Schlussrunde. Nach einer Niederlage gegen Lintorf drehte der WTB gegen den TB Höntrop einen Rückstand noch zu einem 2:0-Erfolg. Da fast das gesamte Team dem noch jüngeren Jahrgang angehört, war die spielerische und technische Darbietung der Spieler höher zu bewerten, als es die reine Platzierung vermuten lässt.

Autor:

Daniel Henschke aus Essen-Werden

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