Kultureller Sonnenschein

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Für einen Hinkucker sorgte an diesem Wochenende der Stadtteil Altendorf, wo am Samstag und Sonntag das 2. Altendorfer Kultur- und Dorffest auf dem Gelände der Gesamtschule Bockmühle begangen wurde. Zwar hat das Wetter die Hälfte der Zeit nicht so ganz mitgespielt, was aber den Besuchern ziemlich egal war: Trotz nieselndem Dauerregen am Sonntag kamen Groß und Klein an beiden Tagen, um sich das umfangreiche und bunte Programm nicht entgehen zu lassen.
„Wir sind sehr zufrieden mit der Veranstaltung. Bereits am Samstag hat sich gezeigt, dass die Menschen aus Altendorf und Umgebung großes Interesse daran haben. Offizielll ging das Fest an diesem Tag nur bis 22 Uhr, aber dank der guten Stimmung und der Musik hat es sich bis kurz nach Mitternacht hingezogen. Und auch am Sonntag sind die Besucher trotz des schlechten Wetters standhaft geblieben. Leider hatten wir wenig Sitzmöglichkeiten, aber man konnte sich unter den Ständen gut vor der Nässe schützen“, erklärt Angelika Negraszus vom Kulturbüro der Stadt Essen.
Ausgerichtet vom Kulturbüro, Kulturpartnern im Stadtteil, dem Bürgerschützenverein Altendorf 1760 und dem DJK Altendorf 09 wurde wieder ein umfangreiches und spektakuläres Bühnenprogramm zusammengestellt. Zudem stand der Samstag ganz im Zeichen des Sports, wo wieder der bei Kindern und Erwachsenen beliebte Sommerbiathlon veranstaltet wurde. „Wir sind sehr erfreut, dass sich auch in diesem Jahr wieder so viele engagierte Biathleten gemeldet haben. Natürlich gab es am Schluss wieder eine Siegerehrung, wo die jeweiligen Gewinner bekanntgegeben wurden. Bei den Herren gliedern sich die Gesamtgewinner wie folgt: Den ersten Platz belegt Dennis Glowiszyn, den zweiten Thomas Mertinat und den dritter ist Thomas Gohr geworden. Bei den Frauen ist Denise Dohle auf dem ersten Platz, Monika Börskens auf dem zweiten und Susanne Steinig auf dem dritten Platz", erklärt Hubert Röser, erster Vorsitzende des DJK Altendorf 09.
Um dem Motto treu zu bleiben wurden auch die Sporthallen der Gesamtschule in Beschlag genommen, in denen Jugendliche zahlreiche Sportarten ausprobieren konnten. Für weitere gute Stimmung sorgten die Jungs der Kreativzone. Unter anderem mit fetzigen Breakdanceeinlagen.
„Besonders stolz sind wir zudem auf die Kinder, die das Bärchenabzeichen, das deutsche Sportabzeichen für Kindergartenkinder, gemacht haben. Natürlich sind sie zum Schluss alle auf die Bühne geholt und geehrt worden“, schmunzelt Negraszus.
Der Sonntag stand dann ganz im Zeichen der Kultur und der Kinder, was anhand der Stände unschwer zu erkennen war. Von Dosenwerfen über Windräder basteln bis hin zu einem Bücherflohmarkt war alles dabei. Und noch eine Sache gab es, die sich großer Belibtheit erfreute: Beim Stand es Alianza-Kreises wurden aus Luftballons bunte Wutbälle gebastelt. „Ich finde es hier sehr schön. Gestern war ich auch schon hier mit meiner Schwester und meinen Eltern. Was mir da ganz gut gefallen hat, war das Trampolin. Heute freue ich mich über die ganzen leckeren Sachen, die man hier essen kann“, erklärt Hannah (7). „Und ich glaube, dass es meinem Papa auch ganz gut hier gefällt“, fügt sie mit einem Grinsen hinzu.
Dass für das leibiche Wohl gesorgt ist, versteht sich natürlich auch von selbst. Neben einem Stand für gekühlte Getränke Bier und Kaffee gab es eine riesen Auswahl an Kuchen und Gebäck sowie Spezialitäten aus aller Welt für die Initiativen, Vereine, Schulen und Kitas aus dem ganzen Stadtteil gesorgt haben.
Gut versorgt konnte man sich so auf den Clown Bobori, der zum wiederholten Mal als Moderator tätig war, und die kleinen und großen Stars auf der Bühne konzentrieren, die den ganzen Nachmittag lang gegen das schlechte Wetter angesungen und angetanzt haben.
„Wie bereits erwähnt, finden wir es sehr schön, dass sich die Menschen so stark für unser Fest interessiert haben. Und wir bedanken uns nochmals ganz herzlich bei allen freiwilligen Helfern und bei den Einrichtungen in Altendorf. Es ist schön zu sehen, dass, wenn alle an einem Strang ziehen, so eine Sache so gut funktionieren kann. Und dass uns sogar das Wetter keinen Strich durch die Rechnung machen kann“, beschließt Negraszus.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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