Achtungsvolle Aktion in Essen-Altendorf
Verneigung vor diesen Jugendlichen

Achtungsvoll: Altendorfer Messdiener legen Miniwald an.
 | Foto: Kasper Jedrejcyk
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Maria Hicking bilanziert: Gottes Schöpfung bewahren- Pflanzaktion auf dem Helenenfriedhof in Altendorf. Papst Franziskus schreibt in seiner Enzyklika Laudato Si "Es gibt nicht zwei Krisen nebeneinander, eine der Umwelt und eine der Gesellschaft, sondern eine einzige und komplexe sozio-ökologische Krise".

Treffende Worte, denn unsere Erde und damit auch die Bewohner*innen sind heute mehr denn je bedroht: Menschengemachter Klimawandel, Abholzung der Regenwälder, Massentierhaltung und Energieverschwendung stehen in einem krassen Widerspruch zur (biblischen) Schöpfungsverantwortung. Die Endlichkeit natürlicher Ressourcen ist spürbar.

Die globale Erwärmung und die Emissionen von Treibhausgasen steigen –
mit katastrophalen Folgen 
für Menschen, Gesellschaften, Tiere und die gesamte Schöpfung. Angesichts dieser Entwicklungen engagieren sich die christlichen Kirchen schon seit vielen Jahren für den Erhalt der Schöpfung. An vielen Orten und durch kleine, aber wichtige Schritte stehen Christ*innen für die Bewahrung der Schöpfung ein. So bene auch in Essen-Altendorf.
Im Zuge Bildung nachhaltiger Entwicklung ist es uns als Gemeinde ein großes Anliegen Kinder und Jugendliche dazu anzuleiten unsere Schöpfung zu bewahren. "Heute schon an Morgen denken" bedeutet dies ganz vereinfacht gesagt.

Gutes tun tut gut und die Förderung von ehrenamtlichem Engagement in einem Stadtteil wie Altendorf ist besonders wichtig; uns ist es ein besonderes Anliegen dafür zu sorgen, dass Altendorf immer wieder mit "good-news" in der Öffentlichkeit erscheint, denn wir l(i)eben wohnortnahes Engagement!

Am 13. April legten einige unserer Messdiener*innen Hand an und halfen dabei einen Mini-Wald anzulegen. Diese filtern Schadstoffe ebenso aus der Luft wie CO2, dass sie im Boden speichern. So sorgen die grünen Lungen für Frischluft in der Umgebung. Diese kühlen sie an warmen Tagen, denn sie spenden Schatten und verhindern so die Aufheizung benachbarter Flächen. Eine Kühlung angrenzender Gebiete erfolgt auch durch die Verdunstung von Niederschlagswasser, das teilweise bereits in den Baumkronen aufgehalten wird. Das restliche Regenwasser, das den Waldboden erreicht, kann gerade dort versickern, wo es dringend benötigt wird. Diese Schwammwirkung der Tiny Forests ist insbesondere bei Starkregenereignissen von Vorteil, wenn sie große Niederschlagsmengen aufnehmen und zurückhalten. Darüber hinaus steigern die kleinen Waldstücke die Aufenthaltsqualität – für Mensch und Tier. Denn neben den Spaziergänger*innen sollen im Altendorfer Tiny Forest Schmetterlinge, Vögel und allerlei Insekten einen vielfältigen Lebensraum mitten in der Stadt finden.

Achtungsvoll: Altendorfer Messdiener legen Miniwald an.
 | Foto: Kasper Jedrejcyk
Altendorfer Jugendliche beim Jungwald anleben. | Foto: Kasper Jedrejeyk
Autor:

Ingrid Schattberg aus Essen-West

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