Saisonstart der Moskitos fiel Sabotageakt zum Opfer

Fassungslos auch Manager Michael Rumrich - Foto: Powerplay Sportfoto / Dirk Unverferth | Foto: Foto: Powerplay Sportfoto / Dirk Unverferth
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Alles war vorbereitet, der Neuanfang sollte zelebriert werden doch Unbekannte hatte etwas dagegen. In der Nacht zum Freitag brachen Unbekannte Täter in der Kabine der Moskitos ein und zerstörten die Ausrüstung derart heftig, dass kein Spielbetrieb möglich war. Das ewig junge Derby gegen die Duisburger Füchse fiel ebenso ins Wasser wie das Heimspiel gegen Königsborn. „Die Schlittschuhe sind gezielt und fachmännisch unbrauchbar gemacht worden. Von allen Paaren wurde mindestens ein Schuh zerschnitten, die Torwartschienen aufgeschnitten und die Masken gestohlen“, musste Manager Michael Rumrich fassungslos zu Protokoll geben.

Die Kriminalpolizei und Spurensicherung haben noch am Nachmittag die Arbeit aufgenommen und mit den Ermittlungen begonnen. Dabei war alles für einen tollen Saisonauftakt mit dem Revierderby vorbereitet. Als das erste Punktspiel eigentlich hätte beginnen sollen, versuchten Torsten Schumacher, Michael Rumrich und stellvertretend für eine ratlose Mannschaft Sven Linda den enttäuschten Fans die Vorkommnisse zu erklären. „Wir stehen alle derzeit noch unter Schock. Der finanzielle Schaden durch die Zerstörung ist sehr groß und wir müssen sehen, wie wir dies jetzt bewältigt bekommen. Wir haben hier in den letzten Monaten viel bewegt und wenn wir auch heute einen harten Rückschlag einstecken mussten, wir werden jetzt ganz sicher nicht hinschmeißen“, zeigte sich Torsten Schumacher kämpferisch und fügte hinzu, „an Aufgeben verschwenden wir keinen Gedanken!“

Sven Linda: „In den vielen Jahren, in den ich jetzt Eishockey spiele, habe ich so etwas noch nicht erlebt. Wir lassen uns doch nicht unseren Sport und unser Team kaputt machen. Sobald es uns möglich ist, werden wir wieder auf das Eis gehen und das wird hoffentlich möglichst schnell sein.“ "Auch ich habe so etwas in meiner langjährigen Eishockeykarriere noch nicht erlebt. Irgendwer will nicht, dass es in Essen weiter und wieder voran geht, aber wir geben nicht auf, jetzt erst recht nicht“, so Michael Rumrich. Ein harter Schlag für die Stechmücken, wieder einmal. Ob jedoch damit die Kampfkraft von Schumacher und Rumrich zu brechen war darf bezweifelt werden

Autor:

Uwe Vogt aus Wattenscheid

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