Ein Gespenst geht um

I-Dötzchen Sophia (7) mit ihrem selbstgeschnitzten Halloween-Kürbis
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Es ist gar noch nicht so lange her, dass dieses Fest in Deutschland noch keine
Beachtung fand, da relativ unbekannt hier zu Lande.
Aber wie es mit Festen so ist, freut sich jeder, wenn es einen Grund zu feiern gibt und so hat es auch Halloween geschafft, hier nunmehr gefeiert zu werden. Als Schauerfiguren verkleidet, auf Süßigkeiten wartend oder mit Kürbissen bewaffnet wird sich auf den Tag eingestimmt.
Dies tat auch die Kleingartenanlage Essen-West am vergangenen Samstag. Bereits
vor fünf Jahren auf den Geschmack gekommen, hat sich das Fest für groß und klein
bereits zu einer festen Größe etabliert.
„Seit wir dieses Fest ausrichten, haben wir es immer auf den letzten Samstag im
Monat gelegt. Am Anfang waren wir uns nicht sicher, ob es gut ankommt, da es sich
bei Halloween um einen amerikanischen Brauch handelt. Aber da hätten wir uns keine Sorgen machen müssen. Unsere Kleingärtner waren von der Idee begeistert und dementsprechend gut wurde das Fest angenommen“, erklärt Karl-Heinz Dziallas, zweiter Vorsitzende des Vereins.
Ausgerichtet auf der großen Festwiese im Kleingartenanlage ist dort genügend Platz
vorhanden, um alle benötigten Dinge dort aufzubauen.
Wie Dziallas erklärt, wurde viel Equipment, sprich die Zelte, Bänke und Tische, von
dem Geld der Kleingärtner gekauft. „Ohne das wäre so eine Investition gar nicht
möglich. Und nun können wir stolz sagen, dass jeder einzelne zum Gelingen des Festes beigetragen hat. Ein besonderer Dank geht natürlich auch an unsere freiwilligen Helfer, die schon Wochen vor dem Fest bei der Planung und Umsetzung dabei waren“, so der zweite Vorsitzende.
Dementsprechend bunt ist das Programm auch ausgefallen. Groß und klein konnten sich bei verschiedenen Getränken, etwas hochprozentiger bei den Erwachsenen, wärmen und bei diversen Leckereien gemütlich beisammen sitzen.
Die Kleinen konnten beim Kürbisschnitzen ihre Fingerfertigkeit unter Beweis stellen.
Später am Abend wurde der beste Kürbis prämiert und sein Besitzer oder Besitzerin
bekam einen kleinen Preis überreicht. Bei Anbruch der Dämmerung wurden alle Teilnehmer zusammengerufen, um sich um das Lagerfeuer zu versammeln und gruseligen Geschichten zu lauschen. Um das Gefühl noch authentischer zu machen, durften die Kleinen auf Strohballen Platz nehmen und mussten sich nah an die Vorleserin, die mit absichtlich leiser Stimme las, heran beugen.
Im Anschluss daran stand Marshmallowgrillen auf dem Plan, wo nun derSüßigkeiten-
tradition gefrönt wurde. Um auch noch einmal an die Erwachsenen zu denken, gab es noch eine Kleingartenbegehung, bei der die bestgeschmückten Kleingärten
prämiert wurden.
Auch an Prominenz mangelte es bei diesem Fest nicht. Sophia (7), I-Dötzchen des
Jahres 2011, hatte sich als liebe Hexe verkleidet und war mit viel Spass bei der Sache.
„Ich hatte ganz viel Spaß beim Kürbisausschneiden. Und die Gruselgeschichten waren ganz toll. Wir feiern Halloween bei uns zu Hause auch und das macht auch gute Laune. Gleich gucken wir uns noch unser Gartenhäuschen an, das wir schön geschmückt haben“, meint die kleine Hexe.

Autor:

Kathrin Hinterschwepfinger aus Essen-West

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