Trauer in der Gesellschaft enttabuisieren
„Trauer braucht Wärme“ im Dorfcafé
- hochgeladen von Klaus Böning
Am Freitag den 28. Februar ab 18.30 Uhr stellt Kordula Schmidt das Projekt „Trauer braucht Wärme“, im Dorfcafé „Buntes Sofa“ in Ardey vor. Trauernde Menschen beschreiben immer wieder, dass sie sich oft sehr allein gelassen fühlen. Hier möchte Kordula Schmidt ansetzten um das Thema Trauer in der Gesellschaft zu enttabuisieren.
Tod, Trennung und Scheidung, Verlust des Arbeitsplatzes, der Heimat oder unserer Gesundheit sind nur einige bedrückende Situationen, in denen wir traurig sind. Trauer ist dann allgegenwärtig und erfasst Körper, Geist und Seele.
Leider passt der Umgang mit Trauer nicht in unsere heutige Leistungsgesellschaft. Folglich wird sie oft betäubt, verdrängt und ausgeblendet. Die Betroffenen bleiben mit ihr allein, fühlen sich ausgegrenzt und ziehen sich zurück. Übrig bleiben Gefühle der Angst, Hilflosigkeit, Sinnlosigkeit und Ohnmacht.
Unbearbeitete Trauer hindert und lähmt unser Leben. Deshalb ist es wichtig für unsere Gesundheit, dass wir uns unseren Trauerprozessen stellen. Unbearbeitet sind sie nicht selten Auslöser oder Mit-Auslöser von depressiven Erkrankungen und funktionellen Beschwerden. Trauer ist das Gegenteil von Freude. Und genau wie wir unsere Freude ausdrücken, will auch die Trauer in all ihren Facetten wahrgenommen, respektiert und gelebt werden. Erst dadurch kann sie sich zur inneren Heilkraft umwandeln. Kordula Schmidt ist seit 2005 als Entspannungspädagogin tätig und bietet mit ihrer Organisation diese Informationsveranstaltung kostenfrei an.
Community:Klaus Böning aus Fröndenberg/Ruhr |

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