„Leuchtendes Beispiel“ in der NaKuTe-Galerie

Das „Leuchtende Beispiel“ ist am besten zu sehen in der Dunkelheit, wenn die Objekte leuchten. | Foto: Foto: Claudia Lüke
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  • Das „Leuchtende Beispiel“ ist am besten zu sehen in der Dunkelheit, wenn die Objekte leuchten.
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Im Vorfeld des diesjährigen NaKuTe Projektes haben sich die SchülerInnen in einem Literaturkurs mit Texten rund um Natur und Technik beschäftigt.
GE. Im Zentrum dieser zumeist kritischen Betrachtung stand dabei der Mensch, der der Natur unterworfen und von ihr abhängig ist, zeitgleich aber Natur durch technische Errungenschaften nach seinen Bedürfnissen verändert und damit in natürliche Prozesse eingreift. Die Natur/Umwelt, die der Mensch zum Leben benötigt, ist damit einem Zerstörungsprozess unterworfen, der privates wie gesellschaftliches Engagement erforderlich macht.
In dieser thematischen Auseinandersetzung entwickelten die SchülerInnen ein sensibles Gespür für die Wechselbeziehungen und das damit verbundene Spannungsfeld zwischen Mensch, Natur und Technik.
Im Anschluss daran war es Zielsetzung, Einsichten und Standpunkte künstlerisch-praktisch zu erarbeiten und für eine öffentliche Präsentation in der NaKuTe-Galerie im Revierpark Nienhausen zu visualisieren.
Dabei wurden in einem ersten Schritt Möglichkeiten erarbeitet Texte bzw. Textfragmente zur Gestaltung zu nutzen und zudem inhaltliche Vorstellungen bildlich umzusetzen. Hierzu wurden verschiedene gestalterische Prinzipien angeboten und erprobt. Ein wesentlicher Aspekt dieser gestalterischen Praxis war es, die vielschichtigen Erkenntnisse zu fokussieren und in eine anschauliche Darstellung und Präsentationsform zu überführen.
Jeder Schüler/ jede Schülerin hat in Folge einen inhaltlichen Schwerpunkt gestaltet und auf transparentem Stoffmaterial Text und Bild zusammen geführt. Die Schüler-innen haben dazu grafisch klar konturierte Schriften mit Bildern aus Natur und Technik kombiniert, entweder als gegenseitige Ergänzung oder kontrastierendes Element.
Klare Linien und farbliche Felder spiegeln den Kontrast zwischen „freier“ Natur und „strukturierter“ Technik und lassen dem Betrachter Raum für eigene Assoziationen. Schlagworte unterstreichen bildliche Aussagen, laden dazu ein sich den verwendeten Textfragmenten zu nähern oder sie in Beziehung zu den Bildern zu setzen.
In einem zweiten Schritt wurden aus den gestalteten Stoffbahnen Objekte erstellt, die im Außenraum des Revierparks präsentiert werden können. Geometrische Grundformen wie Würfel, Rechteck oder Kugel kontrastieren so mit dem organisch gewachsenen Baumbestand, an dem sie positioniert werden.
Auf den Objekten durchdringen sich verschiedene Bildelemente, bzw. Text- und Bildelemente und werden zu einer räumlichen Collage. Aufgrund ihrer Transparenz beziehen die Elemente dabei auch den Außenraum mit ein.
In einer Nachtansicht werden die Objekte beleuchtet und zwar mit Hilfe von Solarleuchten, die auf eine mögliche Alternativen zum derzeitigen Umgang mit Naturnutzung hinweisen.

Autor:

silke sobotta aus Gelsenkirchen

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