Zukunft fördern

Beim Berufsorientierungscamp lernten die teilnehmenden Schüler u.a., wie man aus Wind Strom herstellen kann. | Foto: Foto: Privat
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55 Schüler der Evangelischen Gesamtschule Bismarck lernten in einem fünftägigen Camp im Förderkorb die Berufswelt kennen. Finanziert wurde die Veranstaltung durch die Initiative „Zukunft fördern“.
Welche Berufe passen zu den Tätigkeiten, die ich gerne mache? Was können Tischler, Elektriker und andere Handwerker mir über ihre Berufe erzählen? Welche Ausbildungsmöglichkeiten gibt es in meiner Region? Um die Beantwortung dieser Fragen ging es für 55 Schüler der neunten Klasse der Evangelischen Gesamtschule, die an dem Projekt teilnahmen.
Die Jugendlichen gastierten im Rahmen eines Berufsorientierungscamps bei der Jugendberufshilfe Förderkorb. Ergänzt wurde dieses durch einen Besuch des Energy-Lab, einem außerschulischen Lernort zur Förderung des naturwissenschaftlich-technischen Nachwuchses und zur Berufsorientierung in den Feldern Klimaschutz und Energietechnik – insbesondere regenerative Energien. Hier wurde anhand von Laborexperimenten intensiv die Wirkungsweise von Windkraft erfahren.
Die Veranstaltung war nicht nur auf theoretische Experimenten reduziert, sondern die gesammelten theoretischen Informationen flossen in eine konkrete praktische Projektarbeit ein. Die Schülergruppe baute Sitzgruppen mit Berufsinfotafeln, die durch selbst produzierte Stromversorgung durch Kleinwindkraftanlagen beleuchtet wurden.
Zum Abschluss des Berufsorientierungscamps präsentierten die jungen Teilnehmer die Ergebnisse ihrer mehrtägigen „Arbeitsmarktforschung“ an der Schule: Auf dem Schulhof wurden die Sitzbänke aufgebaut und ausprobiert.
Im Rahmen des Projekts „Zukunft fördern. Vertiefte Berufsorientierung gestalten“ unterstützt die Regionaldirektion Nordrhein-Westfalen der Bundesagentur für Arbeit (BA) in Zusammenarbeit mit dem nordrhein-westfälischen Ministerium für Schule und Weiterbildung sowie der Stiftung Partner für Schule NRW landesweit über 1.300 allgemein bildende, weiterführende Schulen bei der Durchführung von Maßnahmen zur innerschulischen Studien- und Berufsorientierung. Zehn verschiedene Projektmodule wurden für verschiedene Schulformen bedarfsorientiert konzipiert – von Berufsorientierungscamps über Schülerfirmen und Auslandspraktika bis zu Kompetenzfeststellungsverfahren. Für das Jahr 2011 stellte die Regionaldirektion der BA im Rahmen von „Zukunft fördern“ über 7,5 Millionen Euro an Fördermitteln bereit. Mehr Informationen gibt es auf www.zukunft-fördern.nrw.de.

Autor:

Lokalkompass Gelsenkirchen aus Gelsenkirchen

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