Sportlich Deutsch lernen
Bewegte Sprache im Sportzentrum Schürenkamp erleben

Zum wiederholten Male durfte Gelsensport Jugendliche zum Sprach- und Bewegungscamp im Sportzentrum Schürenkamp begrüßen. Vom 03.04. bis zum 06.04.2023 war das Sprach- und Bewegungscamp mit 15 Jugendlichen, in Kooperation von Gelsensport und dem Berufskolleg Königstraße, in vollem Gange.

An vier Tagen in den Osterferien standen Deutschunterricht und sportliche Aktivitäten abwechselnd auf dem Plan. Angeleitet durch Thomas Michalak, Lehrer an der Sekundarschule Hassel und Übungsleiter, durften die Jugendlichen unterschiedliche Sportarten spielerisch kennenlernen und haben ihre Fähigkeiten besonders durch das Konzept der bewegten Sprache weiterentwickeln können. „Natürlich steht der Spaß im Vordergrund. Doch das Erlernen von bewegter Sprache und durch das Kennenlernen von unterschiedlichen Sportarten, kann Deutsch nebenbei in die Gemeinschaft integriert werden“, freut sich Thomas Michalak.

Ein Großteil der Teilnehmenden besucht regulär das Berufskolleg Königstraße in Gelsenkirchen. „Dieses Mal ist es etwas Besonderes, da wir hier auch noch einmal eine ältere Zielgruppe ansprechen können“, erklärt Marc Kopatz, Geschäftsführer von Gelsensport. „Bisher waren die Teilnehmenden deutlich jünger, aber wir freuen uns, das Sprach- und Bewegungscamp für Jugendliche anbieten zu können.“Die Teilnehmenden sind bei diesem Camp in einem Alter von 16 bis 18 Jahren. Viele von ihnen sind mit Eifer dabei, da sie sich gerne in naher Zukunft für einen Ausbildungsplatz bewerben. „Ich bin sehr froh, dass sich diese Möglichkeit für uns ergibt. Bisher konnte ich schon viel mitnehmen und hoffe, dass sich mein Deutsch bis zum Ende des Camps noch ein wenig verbessert“, steuert ein Teilnehmender des Camps bei.

Durch das Sprach- und Bewegungscamp in den Ferien, bietet sich für die Teilnehmenden zudem die Möglichkeit außerhalb der Schulzeit ihre Sprachkenntnisse zu verbessern. Unterstützend ist diesmal auch Ilham Aissaoui dabei. Sie ist Übungsleiterin C-Lizenz und selbst mit Migrationsgeschichte nach Gelsenkirchen gekommen. Ilham unterstützt die Jugendlichen, wo sie nur kann und bestärkt sie darin, sich zu trauen. Sie selbst trägt ein Kopftuch und möchte andere Frauen mit Migrationshintergrund und auch Jugendliche dazu ermutigen, selbst im Sport aktiv zu werden. Stefan Kunz, Referent Integration durch Sport bei Gelsensport e.V., hat das Camp organisiert und pflichtet bei: „Sport ist Vielfalt. Da sollte Integration nach wie vor ein Thema sein.“

Unterstützend hat sich auch die Tischtennisabteilung des FC Schalke 04 bei dem Camp engagiert. Trainerinnen und Trainer haben sich für einen Morgen Zeit genommen, um die Sportart vorzustellen. Die Jugendlichen haben unterschiedliche Schläge kennengelernt und durften den neuen Ballroboter ausprobieren, der einem die Bälle automatisch zuspielt. Doch auch andere Sportarten werden in der Woche vorgestellt, von Basketball bis Taekwondo ist da vieles dabei.
Am Schluss des Camps sind sich alle Übungsleiterinnen und -leiter sowie die Teilnehmenden einig: „Dieses Camp war ein richtiges Erlebnis!“

Bei Fragen steht Herr Stefan Kunz zur Verfügung unter folgender Mailadresse: stefan.kunz@gelsensport.de.

Autor:

Gelsensport e.V. aus Gelsenkirchen

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