Ablehnung des Heimatpreises in Goch
Gocher Bürgervertreter lehnen Heimatpreis ab - weil die Anregung von der AfD kam?

Der Haupt- und Finanzausschusses der Stadt Goch befasste sich am 27. Juni 2019 mit einer Anregung des AfD-Stadtverbands Goch, die Stadt Goch möge einen jährlichen Heimatpreis ausloben. Dieser Heimatpreis, welcher mit € 5.000 dotiert ist, die vollständig vom Land NRW getragen werden, sollte per Ratsbeschluss für lokales Engagement insbesondere an Vereine vergeben werden.
Nach sehr kurzer Diskussion – man war sich wohl schon vorher einig – wurde die Anregung der AfD einstimmig abgelehnt mit der Begründung, man habe in Goch bereits einen ähnlichen Preis.
Der AfD-Stadtverband Goch hält diese Entscheidung für befremdlich und heuchlerisch: Den an der Entscheidung beteiligten Gocher Lokalpolitikern war die Ablehnung eines Antrags, nur weil dieser von AfD gestellt wurde, wichtiger, als den Gocher Bürgern leicht erlangbaren Nutzen zu verschaffen. Mit anderen Worten: Die persönliche Eitelkeit der Gocher Volksvertreter ist ihnen wichtiger als das Bürgerwohl.
Wie es geht, wenn eine Kommune vernünftig geführt wird, lässt sich (auch) am Beispiel der Stadt Bocholt zeigen: https://madeinbocholt.de/jetzt-fuer-den-heimatpreis-2019-bewerben/

Autor:

Axel Radecke aus Goch

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