Volksbank an der Niers lud zum Neujahrsempfang und schaute mit Börsenexpertin Anjas Kohl in die Zukunft

Über 300 geladene Gäste begrüßte Vorstandsmitglied Johannes Janhsen gemeinsam mit seinem Vorstandskollegen Wilfried Bosch im Kultur- und Kongresszentrum KASTELL in Goch beim diesjährigen Neujahrsempfang der Volksbank an der Niers.
Neben einem kurzen Blick zurück gab Janhsen einen umfassenden Ausblick auf die künftigen Entwicklungsfelder der Bank. Die ARD-Journalistin und Börsenexpertin Anja Kohl schaute ebenfalls in die Zukunft und setzte als Gastrednerin mit ihrem Vortrag „Immer Krise? Unser Geld im Zeitalter von Zentralbanken und Negativzinsen“ einen gleichermaßen unterhaltsamen wie informativen Schlusspunkt der Veranstaltung.
„Für die einen war 2016 das Jahr, in dem viele beliebte Künstler und Prominente gestorben sind, für die anderen war 2016 das Jahr, in dem die Politik ins Extreme, ins Populistische gerückt ist“, so der Bankvorstand zu Beginn seiner Rede. Für die Genossenschaftsbanken und damit auch die Volksbank an der Niers war das abgelaufene ebenfalls ein besonderes – und das nicht nur betriebswirtschaftlich. Wurde doch die Genossenschaftsidee von der UNESCO in die Liste des Weltkulturerbes aufgenommen. Aus wirtschaftlicher Sicht hat die Volksbank in diesem Zeitraum ebenfalls viel erreicht.
„2016 war für uns ein Jahr, in dem wir viele Hausaufgaben zu erledigen hatten“, fasst Janhsen die letzten zwölf Monate zusammen. „Wir hatten zugesagt, die Veränderungen in unserer Geschäftsstellen-Landschaft mit den Menschen vor Ort zu besprechen und so umzusetzen, dass ihre Anforderungen an moderne Finanzdienstleistungen weiterhin verlässlich und kundenfreundlich erfüllt werden. Und das haben wir geschafft – überall.“
„Das gilt auch für unsere Kundenberatung, die mit Qualitätsstandards und EDV-Technik unterstützt wird“, beschrieb er die Kernelemente der genossenschaftlichen Beratung, die Fairness, Transparenz und das persönliche Miteinander in den Vordergrund rückt. „Nicht Gewinnmaximierung, sondern eine gute Partnerschaft, bei der an erster Stelle die Erfüllung der Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden stehen, zeichnen uns aus.“
In den kommenden Jahren steht auch weiterhin das Thema Digitalisierung oben auf der Agenda der Bank. „Digitalisierung ist nicht nur das Abschneiden alter Zöpfe oder das Verschwinden liebgewonnener Gewohnheiten. Es ist auch das Denken des bislang Unmöglichen und das Umsetzen neuer Ideen. Digitalisierung ist Innovation im Vollgasmodus“, umriss Johannes Janhsen die künftige Entwicklung, in die die Bank weiter investieren wird.
Sorge bereiten jedoch weiterhin das Niedrigzinsniveau und die Negativzinsen der Europäischen Zentralbank. Diese Kosten wird die Volksbank künftig zum Teil weitergeben. „Wir wollen und werden aber weiterhin alles versuchen, unsere Privatkunden nicht zu belasten“, sicherte der Bankvorstand zu. Auch weil die Volksbank weiterhin sehr attraktiv für die Menschen aus der Region ist, wenn es darum geht, Geld anlegen zu wollen. Über sieben Prozent betrug der Anstieg der Kundeneinlagen im Jahr 2016. „Gemeinsam mit dem heimischen Mittelstand sind wir der ökonomische Motor vor Ort“, so Janhsen. Entsprechend stieg das an die mittelständische Wirtschaft vor Ort, Landwirtschaft und Gartenbau sowie an Privatkunden ausgereichte Kreditvolumen um über acht Prozent.
Dennoch gilt es angesichts der schwierigen Rahmenbedingungen die genossenschaftlichen Finanzdienstleistungen vor Ort zu sichern. Die Volksbank an der Niers geht daher ihren vor zwei Jahren eingeschlagenen Weg konsequent weiter: „Wir machen unsere Situation transparent, orientieren uns an den Bedürfnissen unserer Mitglieder und Kunden, übernehmen Verantwortung und modernisieren unser Institut in eine Volksbank mit Zukunft“, bekräftigte Janhsen die hohen Ansprüche der Bank an sich selbst. Die Volksbank wird somit weiter massiv in Beratungsqualität, Service und Technik investieren. „Unsere hohen Standards wollen wir kontinuierlich weiter ausbauen, um weiterhin die Nummer eins an der Niers zu sein“, blickte Vorstandsmitglied Johannes Janhsen optimistisch in die Zukunft.
Die als ARD-Börsenexpertin bekannt gewordene Journalistin Anja Kohl gab einen spannenden Einblick in das aktuelle Finanzmarktgeschehen. Ihr Vortrag „Immer Krise? Unser Geld im Zeitalter von Zentralbanken und Negativzinsen“ verdeutlichte die komplexen Zusammenhänge hinter den täglichen Wirtschaftsnachrichten und zeigte auf, welche Faktoren und Entwicklungen die Zukunft der Finanzanlagen bestimmen werden. Gelungener Neujahrsempfang der Volksbank an der Niers: Vorstandsmitglied Wilfried Bosch, ARD-Journalistin und Börsenexpertin Anja Kohl, Aufsichtsratsvorsitzender Peter Küppers, Vorstandsmitglied Johannes Janhsen (von links)

Autor:

Franz Geib aus Goch

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