Prozessauftakt vor dem Landgericht
Hagener muss sich wegen bewaffneten Raubüberfalls verantworten

Ein 20-jähriger Hagener muss sich ab Freitag, 7. Februar, wegen zweier bewaffneter Raubüberfälle vor der großen Jugendstrafkammer verantworten. Er soll am 20. und 21. August 2019 jeweils in den frühen Morgenstunden in Hagen zufällige Passanten mit Pfefferspray angegriffen und diese sodann ausgeraubt haben.

Die Opfer sollen Reizungen im Gesicht erlitten haben. Das zweite Opfer, eine Frau, soll der Angeklagte zudem zu Fall gebracht haben, indem er an ihrer Handtasche zog. Hierdurch soll sie Prellungen und eine Schürfwunde erlitten haben. Der Angeklagte soll unter anderem Mobiltelefone und kleinere Geldbeträge in Höhe von ca. 35 Euro bzw. ca. 10 Euro erbeutet haben.

Der Angeklagte soll mehrfach vorbestraft sein. Er befindet sich in Untersuchungshaft. Nach allgemeinem Strafrecht sieht das Gesetz für einen besonders schweren Raub in der Regel eine Freiheitsstrafe von fünf bis 15 Jahren vor. Im Falle der hier auch möglichen Anwendung von Jugendstrafrecht droht dem Angeklagten maximal eine Jugendstrafe bis zu zehn Jahren. Für das Verfahren sind drei Verhandlungstage bis zum 19. Februar vorgesehen.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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