Summ, Summ, Summ
Bienen beginnen zu schwärmen: Imkerverein bittet um Meldung bei Beobachtung
Der sogenannte "Schwarmakt" ist ein beeindruckendes Naturschauspiel und trotz der einem kleinen Tornado nicht unähnlichen Formation von ca. 10.000 schwärmenden Bienen für Zuschauer völlig ungefährlich. Schwärme lassen sich nach ihrem "Ausbruch" zunächst im Umkreis von einigen hundert Metern um ihren Stock als gut sichtbare Traube in einer Höhe von bis zu zehn Metern im Geäst eines Baumes oder Strauches nieder, um sich zu sammeln.
Nach spätestens drei Stunden startet der "Weiterflug" zum endgültigen Ziel, das sind etwa Hohlräume in alten Bäumen, Schuppen oder ähnlichem.
Wer einen Schwarm bei seiner Zwischenlandung als Schwarmtraube irgendwo entdeckt oder den Schwarm beobachtet, sollte diesen am besten sofort beim nächsten Imkerverein. Entsprechende Ansprechpartner sind im Internet unter Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V. abrufbar. Es wird sich schnellstmöglich ein versierter Imker um das Einfangen kümmern.
Feuerwehr oder Ordnungsamt fangen keine Schwärme ein und delegieren diese Aufgabe in der Regel an die heimischen Imker. Nicht gefangene Schwärme haben aufgrund der fehlenden Betreuung (z.B. Behandlung gegen den tödlichen Varroa-Parasiten) in freier Natur kaum Überlebenschancen. Der Imkerverein Hagen zählt 125 Mitglieder und organisiert 764 Bienenvölker. Neben dem Imkerverein Hagen existieren im Stadtgebiet Hagen noch die Imkervereine Haspe, Hohenlimburg und Ennepteal-Voerde. Diese vier Imkervereine bilden zusammen den Kreisimkerverein Hagen beim Landesverband Westfälischer und Lippischer Imker e.V.
Autor:Lokalkompass Hagen aus Hagen |
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