IGA 2027 startet Auswahlprozess zu „Unsere Gärten“
Gute Chancen für Hagener Projekte

Mit dem so genannten „ersten Stern“ wurden in der ersten Beiratssitzung zur IGA 2027 beim RVR in Essen insgesamt 33 geplante landschaftsgestalterische, städtebauliche oder touristische Projekte unter der Kategorie „Unsere Gärten“ ausgezeichnet. Darunter auch das Hagener Vorhaben zum Umbau des Freizeitbades Hengstey sowie die Pläne zur Wiederherstellung von Umfeld und Garten des Hohenhofs, der wesentlicher Bestandteil des Gesamtkunstwerkes Hohenhof und des Hagener Impulses ist.

Einen ersten Stern gab es zudem für das Virtuelle Museum „Vom Kommen und Gehen des Meeres“, über das die Volmestadt gemeinsam mit dem EN-Kreis geologische Funde präsentieren und Erkenntnisse über die umfassende erdgeschichtliche Entwicklung von der Devon- bis zur Karbonzeit in der Region vermitteln möchte. Noch ist nichts in trockenen Tüchern. Doch ist der Technische Beigeordnete Henning Keune zuversichtlich, die notwendigen drei Sterne für die Projekte zu erreichen. Hoffnung auf Sterneauszeichnung hat er auch für das zentrale Projekt „Seepark“ am Hengsteysee. Da erst vor kurzem die Einigung mit der DB Netz GmbH über den Standort für ein Umrichterwerk erfolgt ist, konnte das Projekt noch nicht beraten werden; eine nachträgliche Vergabe des „ersten Sterns“ auf der nächsten Beiratssitzung im Herbst wird angestrebt.

Alle „Ein-Stern-Projekte“ müssen zwei weitere Stufen durchlaufen, in denen die vertiefende Qualifizierung und planerische Ausarbeitung vorgelegt werden muss. Erst wenn der „dritte Stern“ erreicht ist und die jeweilige Bezirksregierung zustimmt, können Fördermittel fließen und es kann in die Umsetzung gehen.
Im Vorfeld der Beiratssitzung wurden aus über hundert gemeldeten Projekten der Kommunen des Ruhrgebietes Vorhaben ausgewählt, die in besonderer Weise für die Gartenschau geeignet sind. Ausschlaggebend waren unter anderem Kriterien wie regionale Bedeutung, Modellcharakter und Nachhaltigkeit.
Mit „Zukunftsgärten“, „Unseren Gärten“ und bürgerschaftlichem Engagement im Sinne von „Mein Garten“ will die Internationale Gartenschau Metropole Ruhr (IGA) 2027 die gesamte Region in das neue Dekadenprojekt einbinden „Die IGA ist ein Innovationstreiber für den Strukturwandel im Ruhrgebiet“, betonte Nina Frense, Geschäftsführerin der IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH und Beigeordnete Umwelt beim RVR nach der ersten Beiratssitzung.
Die IGA Metropole Ruhr 2027 wird die erste dezentrale Internationale Gartenausstellung. Sie wird organisiert durch die IGA Metropole Ruhr 2027 gGmbH als Durchführungsgesellschaft, dem Regionalverband Ruhr (RVR) als Regionalinstitution für die Metropole Ruhr sowie den Kommunen und Kreisen als Projektträger. Eine enge Kooperation besteht mit dem Land NRW, der Emschergenossenschaft/Lippeverband und vielen weiteren Partnern. Labelgeber ist die Deutsche Bundesgartenschaugesellschaft mbH. Die IGA im Netz unter www.iga2027.rvr.ruhr.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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