Coronavirus: Zwei neue Coronafälle in Hagen bestätigt
Absage von Großveranstaltungen mit mehr als 1000 Personen

Das Coronavirus beschäftigt die Hagener Bürger. Deshalb hat Stadtanzeiger-Mitarbeiter Patrick Jost das Planetenmodell im Volkspark ein wenig verfremdet.
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In Hagen gibt es zwei neue bestätigte Coronafälle. Die beiden männlichen Personen mittleren Alters hatten sich unverzüglich, nachdem sie von einer Reise aus Südtirol zurückgekommen waren, beim Gesundheitsamt der Stadt Hagen gemeldet. Die Erkrankten weisen leichte Symptome auf und befinden sich in häuslicher Quarantäne. Durch ihr vorausschauendes Verhalten konnte die Zahl der Kontaktpersonen in Hagen auf elf eingegrenzt werden, welche sich wiederum in häuslicher Isolation befinden.

Am späten Dienstagnachmittag hat der Krisenstab der Stadt Hagen unter Leitung von Thomas Huyeng getagt. Im Mittelpunkt der Sitzung stand das Thema Veranstaltungen. Das Gesundheitsministerium des Landes Nordrhein-Westfalen hatte zeitgleich einen Erlass zur Durchführung von Veranstaltungen veröffentlicht. Demnach müssen ab sofort Großveranstaltungen mit mehr als 1000 erwarteten Teilnehmern abgesagt oder verschoben werden oder dürfen – beispielsweise bei Sportereignissen – nur ohne Zuschauerbeteiligung durchgeführt werden. Bei Großveranstaltungen mit weniger als 1000 Personen ist – wie bisher – eine individuelle Einschätzung notwendig. Die Absage beziehungsweise Verschiebung von Veranstaltungen dient dazu, die Ausbreitung des Virus in Deutschland einzudämmen.

Checkliste für Veranstalter

Die Stadt Hagen veröffentlicht am Donnerstag (12. März) auf www.hagen.de eine Checkliste für Veranstalter, damit diese ihre eigene Veranstaltungen bezüglich eines möglichen Infektionsrisikos für Teilnehmer einschätzen können. Mit der Checkliste lassen sich Veranstaltungen in drei Kriterien (geringeres, mittleres und hohes Risiko) einteilen. Bei einem geringen Risiko können die Veranstaltungen ohne Bedenken stattfinden, bei einem mittleren Risiko entscheidet der Veranstalter selbst, bei einem hohen Risiko muss die Stadt Hagen an der Entscheidung beteiligt werden. Die Stadtverwaltung stimmt außerdem intern einen Ansprechpartner für Fragen rund um Veranstaltungen und das Coronavirus ab und teilt diese zeitnah mit.

Das Gesundheitsamt der Stadt Hagen ist für Fragen besorgter Bürger unter der Hotline 02331/207-3934 montags bis freitags von 7 bis 18 Uhr sowie am Wochenende von 8 bis 18 Uhr erreichbar. Weitere Informationen zum Coronavirus in Hagen gibt es auf der städtischen Internetseite www.hagen.de und auf den offiziellen Social Media-Kanälen der Stadt Hagen. Informationen zum Virus allgemein gibt es auf der Homepage des Robert Koch-Institutes www.rki.de/faq-ncov und auf den Seiten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung www.infektionsschutz.de.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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