Darf 55 Dezibel nicht überschreiten
Wird an sechs Hagener Moscheen zu hören sein: Muslimischer Gebetsruf im Ramadan gestattet

Der muslimische Gebetsruf zum Freitagsgebet wird an den vier Freitagen im Fastenmonat Ramadan zwischen dem 16. April und dem 11. Mai jeweils um 14.30 Uhr an sechs Hagener Moscheen zu hören sein.
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  • Der muslimische Gebetsruf zum Freitagsgebet wird an den vier Freitagen im Fastenmonat Ramadan zwischen dem 16. April und dem 11. Mai jeweils um 14.30 Uhr an sechs Hagener Moscheen zu hören sein.
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  • hochgeladen von Patrick Jost

Der muslimische Gebetsruf zum Freitagsgebet wird an den vier Freitagen im Fastenmonat Ramadan zwischen dem 16. April und dem 11. Mai jeweils um 14.30 Uhr an sechs Hagener Moscheen in Hagen-Mitte, Hohenlimburg und Haspe zu hören sein.

Laut aktueller Rechtsprechung zählt der Gebetsruf zur durch das Grundgesetz geschützten Religionsfreiheit; aufgrund der Coronapandemie sind Versammlungen zum Gebet und zur Religionsausübung durch Coronaregeln momentan stark beschränkt.
Daher hat der Fachbereich Öffentliche Sicherheit und Ordnung der Stadt Hagen die Anträge der Moscheen in der Kronenbergstraße, Im Mühlenwert, in der Körnerstraße, in der Elberfelderstraße, am Märkischen Ring und in der Sedanstraße mit entsprechenden Ausnahmegenehmigungen gemäß Landesimmissionsschutzgesetz gestattet. Der Gebetsruf darf eine Länge von drei Minuten und eine Lautstärke von maximal 55 Dezibel nicht überschreiten.
Bereits vergangene Woche vor Beginn des Ramadans hatten Oberbürgermeister Erik O. Schulz und Özlem Basöz, stellvertretende Vorsitzende des Hagener Integrationsrates, einen eindringlichen Appell an die muslimischen Bürgerinnen und Bürger gerichtet, sich im Fastenmonat - der eine Zeit der Zusammenkunft für gläubige Muslime ist - unbedingt an die Corona- und Hygieneregeln zu halten: "Jede größere Zusammenkunft stellt eine zusätzliche Gefahr für Sie, Ihre Familien, Freunde und für alle Bürgerinnen und Bürger unserer Stadt dar", so Özlem Basöz, "stattdessen hoffen wir, dass viele von Ihnen virtuell zum Gebet oder zum Fastenbrechen zusammenkommen."
Mehrsprachige Infos und Regeln rund um die Coronapandemie in Hagen finden Interessierte auf www.hagen.de.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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