Adventskalender: 11. Dezember

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Heute haben wir uns eine spezielle Weihnachtsüberraschung für Sie ausgedacht, denn Hand aufs Herz, liebe Leserinnen und Leser: Manchmal wird es einfach zu viel mit der ganzen Harmonieseligkeit. Dann braucht man sozusagen das Gegenprogramm. Und das liefern wir Ihnen heute literarisch.

„Nimm die verdammte Weihnachtsdekoration von meinem Rollstuhl. Ich komme mir vor wie Santa Claus persönlich.“ Lincoln Rhyme, der gelähmte forensische Ermittler aus New York, hat ein Problem: Er hasst die Weihnachtszeit.
Seine Assistentin und Lebensgefährtin Amelia Sachs und sein Therapeut Thom nerven ihn mit permanenter Festtagsstimmung, Weihnachts-Deko, Plätzchen und dem ganzen Rest.
Was für ein Glück, dass ihn Detective Selitto von der New Yorker Polizei ausgerechnet am Heiligabend um Hilfe bei einer Ermittlung bittet: Was sich zunächst als normaler Entführungsfall präsentiert, wächst sich zu einer Mordintrige der ganz unfeinen Art aus. Mit „Das Weihnachtsgeschenk“ legt Thrillerautor Jeffery Deaver eine spannende Kurzgeschichte um das Ermittlerpaar Lincoln Rhyme und Amelia Sachs vor, die mit allen bewährten Elementen der Rhyme - Romane aufwarten kann. Zu finden ist die Story in der Geschichtensammlung „Der Todesreigen.“

Apropos New York: Rund um die Weihnachtszeit lässt auch Patricia Cornwall in „Die Tote ohne Namen“ ihre Pathologin Dr. Kay Scarpetta in New York ermitteln. Eine nackte Frauenleiche wird im Central Park entdeckt. Es gibt keinerlei Anhaltspunkte über die Identität der Toten. Doch der Umstand, dass ganze Fleischstücke aus dem Körper herausgetrennt wurden, erinnert Scarpetta an einen der schlimmsten Verbrecher, mit denen sie je zu tun hatte.

Und wenn Sie so richtig auf den Geschmack von Mord und Totschlag gekommen sind, begleiten Sie doch die forensische Anthropologin Dr. Temperance Brennan in das bitterkalte Montreal. Autorin Kathy Reichs führt Brennan dort an einem tristen Montag im Dezember an einen furchtbaren Tatort: Verscharrt in einem Kellergewölbe liegen die Leichen dreier junger Frauen. Nicht eine Gewebefaser, kein Fetzen Kleidung geben Aufschluss darüber, wann und warum diese Mädchen sterben mussten. Geneigten Brennan – Fans ist an dieser Stelle klar: In „Totenmontag“ müssen mal wieder die Knochen sprechen.

Meine drei Tipps für die Anti - Weihnachts - Dosis:

Das Weihnachtsgeschenk, in: Todesreigen, Jeffery Deaver, Goldmann Verlag

Die Tote ohne Namen, Patricia Cornwall, Verlag Hoffmann und Campe

Totenmontag, Kathy Reichs, Verlag Blanvalet

Buch-Tipp gegen den Weihnachtskoller
Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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