Hagen: Kontrolle zur Prüfung des Aufenthalts und der Lebensverhältnisse

Unter der Federführung der Ausländerbehörde haben am Donnerstag (5. Juli) die Mitarbeiter der Polizei, der Wohnungsaufsicht und des Stadtordnungsdienstes 258 Personen in zehn Häusern im Stadtgebiet aufgesucht, um unter anderem den Meldestatus und die Lebensverhältnisse dieser zu überprüfen.

Von drei angetroffenen, jedoch nicht gemeldeten Bewohnern wurden die Ausweisdokumente eingezogen. In diesen Fällen findet eine Echtheitsüberprüfung statt und es erfolgt eine Abfrage im Ausländerzentralregister, ob Ausschreibungen zur Festnahme oder Beschränkungen zum Freizügigkeitsrecht vorliegen. Wenn alles in Ordnung ist, werden die Ausweise nach einer kurzen ausländerrechtlichen Beratung wieder ausgehändigt. Zudem meldet die Behörde 17 Personen ab, da diese nicht mehr an den überprüften Adressen wohnen. Sofern diese im öffentlichen Leistungsbezug stehen, wird das Jobcenter Leistungseinstellungen überprüfen, um möglichen Leistungsmissbrauch einzudämmen. Bei einigen Wohnungen stellten die Mitarbeiter Müllproblematiken und Wohnungsmängel fest. Diese werden den zuständigen Stellen gemeldet. Die Polizei konnte einen Haftbefehl vollziehen.
Seit Ende 2015 wurden 62 Kontrollen durchgeführt und dabei 521 Häuser in verschiedenen Ortsteilen mit insgesamt 14.525 gemeldeten Personen überprüft. Davon wurden 1.177 abgemeldet und 728 Ausweisdokumente von Personen eingezogen, die angetroffen wurden, jedoch nicht gemeldet sind.

Autor:

Lokalkompass Hagen aus Hagen

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