Ausschuss beschließt weitere Spaßmaßnahmen
Aus für sieben Spiel- und Bolzplätze

Entfallen soll der Spielplatz in Lippramsdorf an der St.-Florian-Straße, der kaum noch genutzt wird und über veraltete Spielgeräte verfügt. Foto: Stadt
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Haltern. Mit dem Thema Reduzierung von Spielplätzen beschäftigten sich am Dienstag (19.3.) erneut die Mitglieder des Bau- und Verkehrsausschusses. Sie beschlossen, dass in den Jahren 2019 und 2020 insgesamt sieben Spiel- und Bolzplätze aufgegeben werden sollen.

Hauptgrund ist dafür die im Stärkungspakt einstimmig gefasste Entscheidung, Personalkosten für die Pflege der Plätze zu erzielen. Seit 2016 werden bereits pro Jahr 52.000 Euro gespart, ab 2021 wird diese Summe auf jährlich rund 105.000 Euro steigen.Konkret ist geplant, den Spielplatz Am Tulpenfeld aufzugeben. Dieser wird seit Jahren nur noch wenig genutzt, zudem stehen mit dem Spielplatz Zum Nesberg und dem im letzten Jahr neu überarbeiteten Platz Lohkamp zwei Ausweichmöglichkeiten bereit. Wegfallen soll auch der Spielplatz im Hetfeld, dessen Geräte teilweise anderweitig benutzt werden können, andere sind in die Jahre gekommen und müssen entsorgt werden. Ausweichmöglichkeiten gibt es in den Wasserterrassen und Zu den Mühlen.

An der Römerstraße soll der Bolzplatz aufgrund seines schlechten Zustands entfallen. Ausweichen können Kinder hier an die Silverbergschule und auf den Bolzplatz Vogelsberg. Dagegen könnte der Spielbereich an der Römerstraße zunächst noch bestehen bleiben. Allerdings sollten hierfür aus finanziellen Gründen keine aufwendigen Reparaturen und Neuanschaffungen erfolgen.
Entfallen soll der Spielplatz in Lippramsdorf an der St.-Florian-Straße, der kaum noch genutzt wird und über veraltete Spielgeräte verfügt. Fußläufig sind innerhalb von fünf Minuten drei Alternativen erreichbar. Mit diesem Vorschlag wartet die Verwaltung auf, um die ursprünglich angedachte Schließung des Spielplatzes An der Marienkirche nicht umzusetzen, denn dieser wird nach wie vor sehr gut genutzt.  Für 2020 schlägt die Verwaltung vor, den Spielplatz mitten im Westuferpark aufzugeben. Hier könnten die alten Spielgeräte entfernt, die Fläche dann eingeebnet und eingesät werden. So könnte die Spielfläche als Grünanlage weitergepflegt werden. Zudem sagte die Verwaltung zu, mit der Gelsenwasser AG zu reden, ob diese bereit ist, erneut als Sponsor für einen Spielplatz aufzutreten.  Aus den 60er-Jahren stammt der Spielplatz in Sythen, Reiherhorst. Hier könnten die alten Spielgeräte entfernt werden, die Fläche im nächsten Jahr halbiert und neu gestaltet werden.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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