Tolle Stimmung beim Neujahrsempfang der Stadt Haltern
Klimpel fordert mehr bezahlbaren Wohnraum

Am Sonntag hatte die Stadt zum Neujahrsempfang geladen, Hunderte von Bürgerinnen und Bürger sind dieser Einladung gefolgt. Foto: Stadt
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Haltern. Herausragende Stimmung in der Aula des Schulzentrums: Am Sonntag hatte die Stadt zum Neujahrsempfang geladen, Hunderte von Bürgerinnen und Bürger sind dieser Einladung gefolgt und erlebten eine bunte Musik-Mischung, die sie am Ende von den Stühlen riss.

Das Musikprogramm gestaltete in diesem Jahr das Bläserensemble der Musikschule unter Leitung von Annette Laubersheimer-Sieminski und anschließend eine 30-köpfige Gruppe aus der französischen Partnerstadt Roost-Warendin. Die Gäste waren von Bürgermeister Bodo Klimpel wegen des Jubiläums der Städtepartnerschaft eingeladen worden und hielten, was sie versprachen: Mit Hits aus den 80er begeisterten sie das Publikum, das am Ende auch noch zum Mitschunkeln und Bewegen animiert worden ist.
Großes Lob erhielt ebenso das Bläserensemble, das mit überaus bekannten Stücken, u.a. mit „Satisfaction“ für eine großartige Stimmung sorgte. Getrübt wurde diese allerdings zwischenzeitlich, weil ein älterer Herr im Publikum einen Schwächeanfall erlitt und notärztlich behandelt werden musste.
In seiner Rede spannte Bürgermeister Bodo Klimpel den Bogen von der bundesdeutschen Politik bis hin zu den wichtigsten Halterner Themen. So lobte er große Teile der Bevölkerung für das Einstehen von Toleranz und Vielfalt bei der Demonstration am 9. November auf dem Markt.Ebenso stellte der Bürgermeister die konkreten Bauvorhaben für Asylunterkünfte, Kindergärten und Schulen heraus, die in den letzten Jahren bereits schon realisiert wurden oder auch in naher Zukunft umgesetzt werden sollten. Er erwähnte auch das Vorhaben, Tennenplätze in Lippramsdorf und Lavesum durch Kunststoffrasen zu ersetzen, um den dortigen Sportvereinen bessere Bedingungen zu bieten. „Die Trainer, Übungsleiter und all diejenigen, die dort in den Vereinen mitwirken, sind die besten Sozialarbeiter.“
Klimpel hob ebenso hervor, dass es in Haltern am See mehr bezahlbaren Wohnraum geben müsse. „Wir müssen den Spagat hinkriegen, einerseits den kleinstädtischen, dörflichen Charakter zu erhalten und andererseits durch die Nachverdichtung mehr Wohnraum zu bekommen.“  Im Anschluss an das insgesamt gut zweistündige Programm nutzten zahlreiche Besucherinnen und Besucher noch die Gelegenheit, sich bei einem Getränk in Ruhe zu unterhalten.

Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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