Pflegende Angehörige werden nicht allein gelassen
St. Sixtus-Hospital kümmert sich um „kontaktlose“ Beratung

Team der familialen Pflege am Halterner St. Sixtus-Hospital. Foto: Günter Schmidt
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  • Team der familialen Pflege am Halterner St. Sixtus-Hospital. Foto: Günter Schmidt
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Haltern. Von Pflegekursen und Schulungen bis hin zu Pflege-Cafés: Vor Corona fanden im Halterner St. Sixtus-Hospital im Rahmen der familialen Pflege regelmäßig wichtige Informationsangebote für pflegende Angehörige statt.

Wo sich sonst Angehörige in der Pflege schulen ließen oder sich in Beratungscafés über ihre persönliche Situation austauschten, überlegt sich heute das Team der familialen Pflege rund um Koordinator Gero Pfingst, wie es Angehörige weiterhin beraten kann – mit Abstand trotz Veranstaltungspause.

Bedarf an persönlichen Gesprächen

„Tagtäglich erhalten wir Anrufe von besorgten Angehörigen, die zuvor zu uns in die Schulungen gekommen sind und die wir nun telefonisch beraten. Die Zeit, die wir vorher in den Kursen verbracht haben, nutzen wir heute für persönliche Gespräche am Telefon und geben den Angehörigen so kontaktlos Hilfestellung“, erklärt Gero Pfingst. Darüber hinaus riefen auch Bürger an, die Fragen zu ihren dementiell erkrankten Angehörigen zu Hause hätten, die nicht im Halterner Hospital behandelt wurden. Auch hier gibt das Team der familialen Pflege unkompliziert hilfreiche telefonische Auskünfte. „Wir möchten die Angehörigen in dieser schwierigen Zeit nicht alleine lassen und haben uns deswegen Gedanken gemacht“, so der Koordinator der familialen Pflege.

Online-Angebot

Ebenso wurde auf der Homepage des KKRN-Klinikverbundes, zu dem das Halterner Hospital gehört, unter www.kkrn.de ein Informationsbogen zum Download zur Verfügung gestellt, den Angehörige schon vor Aufnahme ihres Familienmitgliedes oder Partners im Krankenhaus ausfüllen können. Auf diese Weise haben Ärzte und Pfleger bereits vor Aufnahme alle nötigen Informationen rund um den Patienten vorliegen – zu Themen wie Medikamente, Tagesabläufe oder Einschränkungen.  Doch auch eine telefonische Beratung oder ein Online-Angebot ersetzen kein persönliches Gespräch. Aber Gero Pfingst ist zuversichtlich, im Sommer erneut mit den Kursen im St. Sixtus-Hospital starten zu können – unter Einhaltung aller notwendigen Schutz- und Hygienemaßnahmen. Wann genau das Team wieder Schulungen anbietet, können Interessierte auf der Homepage der KKRN Katholisches Klinikum Ruhrgebiet Nord GmbH sowie auf den Social-Media-Kanälen bei Facebook und Instagram nachlesen. Bis dahin steht ihnen das Team der familialen Pflege unter der Telefonnummer 02364 104-20125 oder unter der E-Mail-Adresse ueberleitungspflege.haltern@kkrn.de zur Verfügung.

Team der familialen Pflege am Halterner St. Sixtus-Hospital. Foto: Günter Schmidt
Gero Pfingst, Koordinator der familialen Pflege am St. Sixtus-Hospital Haltern am See. Foto: Günter Schmidt
Autor:

Michael Menzebach aus Haltern

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