Das purpurne Tuch

Autor Wolfgang Wiesmann mit seinem neuesten Roman, dem Römer-Krimi "Das purpurne Tuch".
  • Autor Wolfgang Wiesmann mit seinem neuesten Roman, dem Römer-Krimi "Das purpurne Tuch".
  • hochgeladen von Antje Clara Bücker

Haltern/Irland: Schriftsteller Wolfgang Wiesmann macht Haltern zum Schauplatz von mörderischen Geschichten.

In Haltern am See ist die Welt noch in Ordnung. Besonders jetzt im Frühling, wo die trüben Tage endlich vorbei sind und schon am Morgen die Sonne lacht... Oder?
In Wolfgang Wiesmanns Kriminalromanen sieht das ganz anders aus. In den Büchern des Schriftstellers mit Wohnsitz in Haltern und Irland, wird die Seestadt zum Schauplatz dunkler Machenschaften und mörderischer Auseinandersetzungen mit den Nachbarstädten. Sein neuestes Werk “Das purpurne Tuch“ ist soeben im OCM-Verlag erschienen und in Haltern in der Buchhandlung Kortenkamp und bei Cleve erhältlich.

“Das purpurne Tuch ist ein Römer-Krimi,“ erklärt Wiesmann sein jüngstes Werk, das einer Trilogie von drei Münster-Krimis folgt: “Die ersten 50 Seiten spielen in der Römerzeit. Danach folgt ein Wechsel in die Neuzeit.“ Schon der Klappentext macht Appetit auf mehr: Bei Ausgrabungen im Römerlager in Haltern am See wird ein purpurnes Pulver gefunden, dass 2000 Jahre lang in der Erde eingeschlossen war. Eine bahnbrechende Entdeckung – aber warum will der Ausgrabungsleiter diesen Fund vertuschen? Da sie ihm nicht mehr vertrauen kann, unterschlägt die Archäologiestudentin Angelina das nächste Ausgrabungsstück – und wird plötzlich von anonymen Anrufern bedroht, die von weiteren Funden wissen. Bei ihren Nachforschungen stößt Angelina auf die geheimnisvolle Geschichte einer Frau, die vor 2000 Jahren gelebt hat. Doch sie ist nicht die einzige, die eine Sensation wittert. Schon bald fordert die Jagd auf die wertvollen Fundstücke ein Todesopfer. Bei der Aufklärung des Falls wird Kommissarin Fey Amber nicht nur mit Habgier und Intrigen konfrontiert, sondern auch mit der unermesslichen Anziehungskraft jahrtausendalter Geschichte...

Neuer Roman nach Schreibpause

Nach seinen Münster-Krimis “Mordsteufel“, “Mordshunde“ und “Mordstheater“ hatte Wiesmann zunächst eine Schreibpause eingelegt. Den Rahmenhandlungen der Bücher liegen zum Teil tatsächliche Kriminalfälle aus Irland zugrunde, die der Autor aufgearbeitet und in das Münsterland verlegt hat. Seine Kommissarin agiert von der Präsidiumszentrale in Münster aus, die Handlung selbst zieht sich von Dülmen nach Haltern. Die Bücher Mordshunde und Mordstheater werden voraussichtlich im Mai 2018, Mordsteufel im Dezember 2018 herausgegeben werden. Weitere Werke sind in Arbeit, so ein Angler-Krimi mit dem Titel "Zanderblut", der in den 1960er bis 1970er Jahren spielt und eine boshafte Auseinandersetzung Halterner und Dülmener Angler zum Thema hat.

Die Welt der Angler sei immer ein Reizthema für ihn gewesen, berichtet Wiesmann. “Es ist eine ganz eigene Welt mit eigener Sprache. Es hat mich sehr gereizt, einen Kriminalfall in dieses Milieu zu verlegen.“ Die Idee dazu kam ihm im Gespräch mit einem befreundeten Angler. Sein Buchverlag war spontan begeistert von dem Manuskript. Dann aber passierte etwas, was wohl als Albtraum aller Schriftsteller bezeichnet werden kann – ein Teil des Manuskripts ging verloren; der Zeitplan zur Veröffentlichung konnte nicht mehr eingehalten werden. Glücklicherweise konnte Wiesmann mit seinem neuesten Römer-Krimi in die Bresche springen. “Das purpurne Tuch“ ist bereits jetzt erhältlich. Der Zander liegt auf Eis, wird aber ebenfalls folgen.

In verschiedenen Autorenlesungen hat Wiesmann sein Werk bereits einem großen Publikum vorgestellt. Die nächste Lesung findet statt am Dienstagabend, 10.04.2018 von halb acht bis viertel vor zehn in der Stadtbücherei Haltern am See.

Autor:

Antje Clara Bücker aus Haltern

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