Haltern. Der kommende Gegner ist für TuS-Halterns Trainer Magnus Niemöller in jeder Hinsicht beeindruckend. Sowohl vor der Mannschaft vom FC Gütersloh, als auch vor seinem Kollegen Fatmir Vata hat der 43-Jährige sehr viel Respekt.
„Gütersloh war eines der besten Teams, gegen die wir in der Hinrunde gespielt haben“, erinnert sich Niemöller an das für den TuS eher ärgerliche 0:1 in der Nachspielzeit im Heidewald. „Sie sind unglaublich aggressiv, definieren sich über unangenehme Laufwege und haben mit das höchste Tempo auf den Offensiv- und Flügelpositionen. Sie verteidigen sehr giftig und haben eine sehr spannende Mischung aus Mentalitätsspielern und solchen, die ihre Stärken im Fußballerischen haben.“ Kurzum: Da kommt gleich im ersten Heimspiel am Sonntag (Anstoß 15 Uhr) des neuen Jahres ein ganz dicker Brocken auf die Seestädter zu. Mit Saban Kaptan, Stadtlohn-Neuzugang Hakan Gökdemir, Orkun Tosun oder Neu-Keeper Jonas Brammen verfügen die Ostwestfalen über große fußballerische Qualität.
Heimspiel für den TuS Haltern am Sonntag
„Für mich ist Gütersloh eine der gefährlichsten Mannschaften in der Liga. Da brauchen wir schon einen Sahnetag, um erfolgreich zu sein“, ahnt der Coach, „für uns gilt es vor allem, uns besser und defensiv anders zu organisieren als noch im Hinspiel. Offensiv sind wir damals auch deshalb kaum zur Geltung gekommen, weil wir unglaublich schlecht verteidigt haben und kaum den Ball hatten.“ Die Zuschauer dürften sich am Sonntag also auf ein attraktives Duell freuen. „Es sind beides Teams, die etwas entscheiden wollen“, so der TuS-Trainer, „es ist für uns zwar kein richtungsweisendes Spiel, aber schon interessant, gegen einen gestandenen Oberligisten zu spielen.“Seine vermeintlich beste Elf kann der TuS am Sonntag jedoch nicht ins Rennen schicken. Einige Spieler sind noch angeschlagen, anderen wiederum macht ein grippaler Effekt zu schaffen.
Dennoch sagt der Trainer: „Die letzte Trainingswoche war mit die beste, die wir in diesem Jahr abgeliefert haben. Wir haben viel mehr Trainingstore erzielt als in den vorangegangenen Wochen. Wir waren sehr abschlussstark und haben einen großen Fokus darauf gelegt, viel Personal in die gegnerische Box zu bekommen, das haben wir gut gemacht. Dadurch hatten wir auch mehr Erfolgserlebnisse.“
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.