Sorgen um "Rock am Bunker"

In der Sitzung des Kulturausschusses am Donnerstag, 13. Oktober, 17 Uhr, im Sitzungssaal des Rathauses wird unter anderem über das letzte Altstadtfest berichtet. Erstmalig lag die Durchführung in den Händen von Hattingen Marketing und wenn es nach dem Willen der Verwaltung geht, wird das im kommenden Jahr auch so sein.
In der Verwaltungsvorlage wird auf 77.717 Euro Kosten verwiesen, denen 69.254 Euro an Einnahmen zur Verfügung standen (inklusive Sponsoren und städtischem Zuschuss).
Der Fehlbetrag ist vor allem auf das neue Sicherheitskonzept zurückzuführen. Aufgrund der Vorfälle bei der Love-Parade in Duisburg kam hier ein ausführlicheres Sicherheitskonzept zum Tragen. Letzte Details wurden erst zwei Wochen vor dem Fest beschlossen.
In der Verwaltungsvorlage heißt es: „Der Aufwand für zwei Tage Rockmusik der Musiker-Initiative Hattingen (MIHA) war immens hoch. Neben der kompletten Umzäunung und ausreichender Beleuchtung des Veranstaltungsgeländes musste die August-Bebel-Straße zum Teil gesperrt werden. Zusätzlich wurden von Hattingen Marketing wie in der Vergangenheit auch vom Kulturbüro ein Programmkostenzuschuss gezahlt und die Kosten für die Bühne übernommen. Das beschlossene Glasverbot wurde mit zusätzlichen Absperrungen und einem hohen Aufgebot von Sicherheitskräften durchgesetzt.“
Weiter formuliert die Verwaltung für die Zukunft, dass Hattingen Marketing auch das nächste Altstadtfest vom 1. bis 3. Juli 2012 durchführen sollte. „Im Hinblick auf geplante Sponsorenverträge sollte die Durchführung des Altstadtfestes auch in den kommenden Jahren auf Hattingen Marketing übertragen werden. Eine Neukonzeptionierung ist von dort vorzunehmen.“