Jetzt ist Zeckenzeit, da heißt es Vorsicht!

Die Zecke ist ein für uns Menschen unangenehmer Zeitgenosse. Die Art der Milben ist ein blutsaugender Parasit, deren Zeckenbiss mit Vorsicht begegnet ist.
Zecken bestehen aus zwei Teilen. Vorn ist der Zeckenkopf, der hintere Teil trägt die Beine. Der Kopf beherbergt ein kompliziertes Beiß- und Saugsystem, dass das vom Menschen abgesaugte Blut durch eine Art Kanalsystem in den Hinterleib pumpt. Eine Zecke kann durchaus verschiedene Wirte benutzen. Vor dem Menschen kann sich das parasitär lebende Insekt bei allen Arten von Lebewesen bedienen, Mäuse, Kühe,Hunde, Katzen oder Vögel sind nur eine Auswahl.
In der Regel dauert ein Saugvorgang etwa 30 Minuten,kann aber bei jungen Zecken einige Tage dauern. Nach dem Saugvorgang lässt sich die Zecke auf den Boden fallen. Hier sucht das Weibchen einen sicheren Ort zur Eiablage. Das Männchen stirbt nach der Begattung.
Ist der Versuch der Begattung nicht erfolgreich, bleibt das Weibchen an der Wunde kleben, bis sich ein neues Männchen für die Begattung findet.
Was tun beim Zeckenbiss?
Da die Zecke oft mehere Lebewesen beißt, ist die Gefahr einer Infektion besonders groß. Dabei sind die Auswirkungen nicht immer harmlos. Borreliose und FSME haben langwierige Auswirkungen. Besonders wird die sogenannte sommerliche Gehirnhautentzündung. Die Zecke sollte beim Entdecken nicht einfach abgerissen werden. Teile können in der Bisswunde hängenbleiben und weitere Entzündungen verursachen. An den Zähnen hat das Tier Widerhaken, die leicht abreißen. In der Apotheke gibt es Zeckenzangen, die bei richtigem Gebrauch die Zecke sicher entfernen. Oft empfiehlt sich aber ein Arztbesuch. Manchmal können sich erst nach Tagen rote Stelle um die Wunde bilden. Dann spätestens ist der Besuch des Arztes angesagt.
Wann und wo treten Zecken auf ?
Zecken kommen überall da vor, wo es warm ist. In Deutschland galt bis vor einigen Jahren die Mainlinie als nördliche Grenze. Aber durch den Klimawandel und die damit verbundene Erwärmung kommen auch in Norddeutschland Zecken vor. Sehr schnell hat die Zecke sich auch bei uns verbreitet.
Wer durch hohes Gras oder nahe an Wegrändern und Gebüschen wandert, sollte nicht auf bedeckte Beine verzichten. Diese Vorsicht gilt auch im eigenen Garten.
Vorsichtsmaßnahmen
Achten sie darauf, dass sich bei Hund und Katze, aber auch auch bei anderen Tieren keine Zecken eingenistet haben. Untersuchen sie sich und ihre Kinder reagieren sie auf Veränderungen an der Bisswunde immer mit einem Arztbesuch.
Vorbeugend wird auch ihr Apotheker mit Rat zur Seite stehen.

Autor:

Wolfgang Wevelsiep aus Hattingen

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