Grünanlagen im Fokus der Stadt Heiligenhaus

„Die Unterhaltung der Grünflächen soll in erster Linie optimiert werden und das Ergebnis soll für den Bürger sichtbarer werden“, so Günter Blum, Fachbereichsleiter Sicherheit und Ordnung bei der Stadt Heiligenhaus. Aus diesem Grund wurde nun ein Konzept erarbeitet, mit Hilfe dessen das Stadtbild verschönert werden soll. Mehr Blumenbeete und Pflanzen im Stadtgebiet, dafür Arbeitsoptimierungen in Außenbezirken.

Das Stadtbild soll schöner werden, ohne an der Kostenschraube zu drehen. So der Plan. Dafür haben Günter Blum und Kerstin Plambeck, Leiterin Bürgerbüro, Standesamt und Wahlen bei der Stadt Heiligenhaus, die Grünflächen der Stadt unter die Lupe genommen und in vier Pflegeklassen eingestuft. Unter anderem gehören zu diesen städtischen Grünflächen Objekte wie Parks, Spielplätze, Bolzplätze, Friedhöfe, Wald oder neuerdings der Panoramaradweg.

Optimierte
Arbeitsstrukturen

„Im Rahmen der begrenzten finanziellen Möglichkeiten wollen wir der Lage der Grünflächen, der Nutzungsintensität und dem repräsentativen Charakter Rechnung tragen“, so Günter Blum. „Ein umfassendes Projekt, das auch den städtischen Einsatz für eine gepflegte und schöne Stadt sichtbarer machen soll.“ Hierbei wird die Grünflächenkolonne, die im Regelfall aus fünf Mitarbeitern besteht, in Zukunft ihre Arbeitsstrukturen optimieren und sich dementsprechend um die vier Pflegeklassen kümmern. Priorität habe hier natürlich der Innenstadtbereich und bestimmte repräsentative Flächen in den Ortsteilen, so Kerstin Plambeck weiter. Diese Flächen würden etwas intensiver und vielfältiger gestaltet und es stehe die gärtnerische Pflege im Vordergrund.

Verschiedene
Pflegeklassen

Hier wie auch bei der Pflegestufe zwei, bei der zwar das Erscheinungsbild nicht so abwechslungsreich gestaltet werde, also unter anderem auf Blumenbeete verzichtet werde, sei der Anspruch an die Sauberkeit leicht eingeschränkt. Erst bei den beiden letzten Pflegestufen habe man sich auf minimale Pflegemaßnahmen geeinigt. Auch der Anspruch an die Sauberkeit sei bei diesen, meist großflächigen Ausgleichsflächen nicht hoch, da diese das Stadtbild nicht beeinflussen.

Bürger beteiligen sich an Grünflächenoptimierung

Neben dieser Erarbeitung von Optimierungsmaßnahmen bezüglich der Kosten und Pflege des grünen Erscheinungsbildes der Stadt Heiligenhaus betont Bürgermeister Dr. Jan Heinisch den wichtigen Stellenwert, den inzwischen immer mehr Heiligenhauser Bürger hinsichtlich der Pflege von Grünflächen übernehmen: „Bestimmte Flächen werden schon heute von Bürgern instand gehalten, sie haben so genannte Pflegepatenschaften übernommen“, erklärt Heinisch. „Auch verschiedene Bürgervereine arbeiten bereits jetzt Hand in Hand mit der Stadt und ergreifen Eigeninitiative, die in Zukunft sicher an Wichtigkeit gewinnen wird“, so der Bürgermeister.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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