Baustart am Campus

Die ersten Bagger haben das Kiekert-Gelände erreicht.

Platz für 400 Studierende im entstehenden Gebäude an der Kettwiger Straße

Mit dem Bau des viergeschossigen Neubaus der Hochschule Bochum an der Kettwiger Straße wurde nun begonnen.

Heiligenhaus. Der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW Dortmund hat am Montag mit den Erdarbeiten für die Baugrube des viergeschossigen Neubaus der Hochschule Bochum an der Kettwiger Straße begonnen. Auf dem ehemaligen Kiekert-Areal entsteht ein Gebäudekomplex mit rund 10.000 Quadratmetern Bruttogrundfläche, der auf die besonderen Bedürfnisse einer Hochschule in enger Zusammenarbeit mit der regionalen Wirtschaft zugeschnitten ist.
An dem Standort werden duale Studiengänge, aber auch grundständige Bachelor- und Masterstudiengänge aus dem Bereich Mechatronik und Informationstechnologie angeboten.
„Mit dem Baubeginn tritt eine Entwicklung in eine neue Phase ein, die mit dem erfolgreichen Abschneiden im Fachhochschul-Ausbauwettbewerb des Landes 2008 und der Gründung des Campus Velbert/Heiligenhaus im Kreis Mettmann 2009 mit großen Erwartungen aller Beteiligten begonnen hat“, blickt der Präsident der Hochschule Bochum, Professor Dr. Martin Sternberg, zurück. „Um den Auftrag, die Ausbildung von Ingenieuren in enger Zusammenarbeit mit den Unternehmen der Region und die Forschung an praxisnahen Themen, zu erfüllen, bekommt der Campus jetzt seinen endgültigen Ort mit einem angemessenen Gebäude und kann seine Funktion als nachhaltig wirkender Wissenschaftsstandort für den Kreis und die Region weiterentwickeln.“
Der Neubau löst die von der Hochschule Bochum angemietete Unterbringung am Höseler Platz ab. Die Hochschule nahm dort im September 2009 ihren Vorlesungsbetrieb auf. Mittlerweile studieren 200 Studenten auf drei Etagen. „Unsere langjährigen intensiven Planungen für den neuen Hochschulstandort werden nun umgesetzt“, freut sich der Standortleiter, Professor Dr. Christian Weidauer.
Der Neubau wird genau auf die Bedürfnisse des Campus Velbert/Heiligenhaus zugeschnitten sein. Er bietet Platz für industrienahe Forschung und eine anspruchsvolle Lehre: Über das Erdgeschoss werden die beiden Hörsäle sowie die großen Seminarräume erschlossen. Auf dieser Ebene befinden sich ebenfalls die Eingangsanlagen und die Mensa. Ein Multitechnikum, gleichermaßen geeignet für Forschung und Lehre, erstreckt sich von hier aus über zwei Ebenen. Damit ist es groß genug für Industrieroboter und Fahrzeugstände. Das erste und zweite Obergeschoss beherbergen fachspezifische Seminar-, Labor- und Büroräume für das Lehrpersonal und die Studierendenschaft. Im dritten Obergeschoss befinden sich Räume der Hochschulverwaltung, weitere Seminarräume und die Bibliothek. Die Technikräume für die Gebäudeversorgung befinden sich im Kellergeschoss. In der Tiefgarage werden 32 Stellplätze untergebracht.
„Ich freue mich schon darauf, das Studienzentrum nun auch als Gebäude wachsen zu sehen. Diese Bauphase ist für unsere Region, die jungen Menschen und unsere Wirtschaft eine großartige Zeit“, betont Bürgermeister Dr. Jan Heinisch. Auch die heimische Wirtschaft freut sich über den Baubeginn. Schlüsselregion-Vorsitzender Ulrich Hülsbeck: „Wir brauchen einen attraktiven Campus in zentraler Lage, um junge Talente in unserer Region zu gewinnen.“

Autor:

Lokalkompass Niederberg aus Velbert

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