Bombendrohung: Sparkasse wurde erpresst

Großes Polizeiaufgebot vor der Heiligenhauser Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle nach einer Erpressung mit Bombendrohung. | Foto: Bangert
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Große Aufregung herrschte am Montagmorgen gegen 9 Uhr vor der Heiligenhauser Sparkassenfiliale am Mansfieldplatz.

Unter hohem Aufgebot von Einsatzkräften hatte die Polizei die Geschäftsstelle der Sparkasse mit rot-weißem Flatterband abgesperrt, nachdem es zum Fund eines verdächtigen Gegenstands im Foyer der Sparkassen-Hauptgeschäftsstelle gekommen war.
Zur Bekräftigung ihrer Geldforderungen hatten dort zwei Erpresser, wie zuvor angedroht, mehrere kleine Behältnisse mit unterschiedlichen Inhalten in einem Müllbehälter abgelegt. Obwohl sich schnell herausstellte, dass von den aufgefundenen Gegenständen keine akute Gefahr ausging, wurden umfangreiche gefahrenabwehrende polizeiliche Maßnahmen ergriffen.
Die Hauptfiliale wurde sofort evakuiert, gesperrt und auch nach weiteren Durchsuchungsmaßnahmen für die weiteren Ermittlungen ganztägig geschlossen. Auch weitere Filialen der Heiligenhauser Sparkasse wurden umgehend kontrolliert.
Parallel zu diesen Maßnahmen starteten sofort intensive kriminalpolizeiliche Ermittlungs- und Fahndungsmaßnahmen bezüglich der zunächst noch unbekannten Tätern. Dazu nutzten die Fahnder alle ihnen zur Verfügung stehenden Möglichkeiten.
Diese Ermittlungen führten bereits im Lauf des Nachmittags zu einer heißen Spur und der Identifizierung von zwei polizeibekannten und dringend tatverdächtigen 41- und 42-jährigen Heiligenhauser Männern. Sie konnten daraufhin in den Abendstunden an einem Wohnort in Heiligenhaus und auf der A3 zwischen Leverkusen und Hilden von Spezialeinsatzkräften der Polizei widerstandslos festgenommen werden.
Die inzwischen in ersten Vernehmungen teilgeständigen Beschuldigten wurden gestern dem zuständigen Haftrichter mit dem Tatvorwurf der mittäterschaftlich begangenen versuchten räuberischen Erpressung vorgeführt.

Autor:

Astrid von Lauff aus Velbert-Langenberg

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