"Jederzeit willkommen!"

Landtagsabgeordnete Inge Blask absolvierte 12-Stunden-Schicht bei der Feuerwehr Hemer Hemer

"Frau Blask ist hier jederzeit wieder willkommen", schmunzelte Feuerwehr-Pressesprecher Andreas Schulte gegen 18 Uhr. Das wird verständlich, wenn man weiß, dass die Hemeraner Feuerwehr in den ersten acht Tagen des neuen Jahres über 200 Mal ausrücken musste (inkl. Rettungeinsätzen), dieser Trend aber am Tag des Besuches der heimischen Landtagsabgeordneten wie von Geisterhand abrupt endete.
"Einen echten Einsatz musste ich aber auch nicht unbedingt live miterleben", war Inge Blask allerdings nicht wirklich traurig über diese Tatsache, "schließlich wollte ich mir einfach mal vor Ort einen Eindruck von der Ausstattung, der Rettungszentrale und der Arbeit der Hemeraner Feuerwehr verschaffen und das ist ja hervorragend gelungen."
Nach der morgendlichen Einkleidung lernte die SPD-Politikerin zunächst einmal das 12-köpfige Feuerwehr-Team kennen, wurde durch die Rettungswache geführt und durfte auch mal einen Blick in deren "Herzstück", die Nachrichtenzentrale, werfen, wo die Einsätze auflaufen und koordiniert werden - falls es denn welche gibt.
Ausführliche Gespräche über die Sorgen und Nöte von Hemers Brandbekämpfern gehörten ebenso zu ihrem Programm wie eine Fahrt an die Kuhbornstraße, wo die Jugendfeuerwehr demnächst ihr neues Domizil bezieht. Bei einem Besuch der Paracelsusklinik - wo der Notarzt stationiert ist - war die Zusammenarbeit zwischen Klinik und Feuerwehr im Bereich Rettungsfahrten das Thema, und auch das Gesundheits-Präventionsprogramm der Feuerwehr wurde noch demonstriert. (cs)