Terminvereinbarung ausschließlich online
Schnelltestzentrum am Sauerlandpark öffnet täglich

Auf der Panzerplatte entsteht zurzeit das Schnelltest-Zentrum. | Foto: Sauerlandpark
  • Auf der Panzerplatte entsteht zurzeit das Schnelltest-Zentrum.
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Die Vorbereitungen laufen hinter den Kulissen auf Hochtouren. Das Organisationsteam um Daniel Witt vom Ortsverein Hemer des Deutschen Roten Kreuzes hat die allermeisten Hürden bereits genommen. Schon jetzt steht fest, dass das neue Schnelltestzentrum am Sauerlandpark in Hemer seine Tore am Montagmorgen um 10 Uhr öffnen kann.

„Wichtig für uns war vor allem die unbürokratische und sehr zielorientierte Unterstützung des Märkischen Kreises. Binnen von vier Tagen haben wir alle notwendigen Freigaben und damit auch die Akkreditierung als offizielles Schnelltestzentrum erhalten. Das ist alles andere als selbstverständlich“, so Witt.

Schon jetzt garantiert das Hemeraner Schnelltestzentrum am Sauerlandpark umfangreiche Testkapazitäten. Witt: „Damit können wir nicht nur den Bürgern aus Hemer das Angebot machen, sich bei uns testen zu lassen, sondern auch den Menschen aus anderen Kommunen rund um Hemer.“ Geplant ist unter anderem auch, in den kommenden Tagen Kontakt mit kleinen und großen Unternehmen aufzunehmen, um Tests für deren Mitarbeiter anzubieten.

Um all das realisieren zu können, wird das Schnelltestzentrum an der Platanenallee sieben Tage pro Woche von 10 bis 20 Uhr geöffnet sein – im ersten Schritt. „Sollten wir feststellen, dass mehr Personen schon früher am Tag getestet werden müssen, können wir unsere Öffnungszeiten anpassen. Pro Woche ist das DRK Hemer aktuell in der Lage bis zu 9.000 Testungen durchführen. Dank der logistischen Unterstützung des Sauerlandparks kann diese Kapazität noch erweitert werden.

Ab Samstag, 13. März, um 10 Uhr können sich alle, die einen AntigenSchnelltest in Anspruch nehmen wollen, über die Homepage "schnelltest-hemer.de" einen Termin sichern. Aufgrund geltender Bestimmungen ist ab sofort für alle Bundesbürger ein Antigen-Schnelltest pro Woche kostenfrei. Bezahlt werden die Tests von der Bundesregierung. Wichtig ist, bereits bei der Terminbuchung alle notwendigen Informationen zu hinterlassen, unter anderem die Mobilrufnummer, auf die bereits ca. 20 Minuten nach der Testung das Ergebnis per SMS oder E-Mail versandt wird. Nach Eingabe des Geburtsdatums erkennen die Getesteten, ob ihr Ergebnis positiv oder negativ ist. Im Fall eines negativen Testergebnisses gilt die erhaltene Bescheinigung auch als offizielles Dokument zur Vorlage zum Beispiel beim Arbeitgeber oder beim Besuch in einer Pflegeeinrichtung – gültig für maximal 48 Stunden ab Testabnahme. Sollte der AntigenSchnelltest ein positives Ergebnis erbracht haben, so erhält der Getestete nicht nur das Ergebnis, sondern auch weitere Handlungsanweisungen des Kreisgesundheitsamtes, an das positive Testergebnisse weitergegeben werden müssen.

Zum Ablauf vor Ort: Nach Buchung des Termins kommen die zu Testenden mit dem Auto zum Schnelltestzentrum und werden bereits am Empfang mit allen nötigen Informationen versorgt. Mitzubringen sind die Terminbestätigung, die Versichertenkarte der Krankenkasse und, zur Sicherheit, der Personalausweis. Kinder (Tests ab sechs Jahren) und Jugendliche bis 18 Jahren benötigen außerdem eine Einwilligungserklärung ihrer Erziehungsberechtigten, sollten sie nicht persönlich mit ihnen zum Schnelltestzentrum kommen. Das Formular ist ebenfalls über die Homepage ´schnelltest-hemer.de` downloadbar.

Der Test selbst wird mit einem Stäbchen durchgeführt, dass in den Nasen- und Rachenraum eingeführt wird. Anschließend wird der Abstrich in ein vorbereitetes Reagenz gegeben, dass auf einen Teststreifen geträufelt wird. Rund 15 Minuten später steht das Ergebnis fest, das dann noch digital erfasst werden muss. Durchgeführt werden alle Tests von medizinisch geschultem Personal, das diese Aufgabe im Auftrag des DRK erfüllt. Alle Tests wurden vom Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte freigegeben. Alle, die getestet werden, können in ihren Autos sitzen bleiben (maximal vier Personen aus zwei Haushalten). Der gesamte Testbereich ist als ´Drive thru` organisiert. „Damit können wir nicht nur denen, die sich testen lassen, sondern auch denen, die testen, größtmöglichen Schutz gewährleisten. Zudem kommt es nicht zu Schlangenbildungen“, erklärt Witt.

Unterstützt wird das DRK Hemer beim Aufbau und der Organisation des Schnelltestzentrums vom Sauerlandpark Hemer, der in den vergangenen Tagen die notwendige Infrastruktur aus dem Boden gestampft hat. „Wir alle im Team haben uns mit großem Enthusiasmus diesem Projekt gewidmet, weil wir hoffen, damit wieder ein kleines Stück mehr Normalität schaffen zu können“, sagt Geschäftsführer Thomas Bielawski.

Autor:

Stephan Faber aus Iserlohn

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