Vielversprechende Kooperation!

Die beiden Tagesmütter Susanne Woznika (re.) und Gudrun Ortega (2.v.l.) kümmern sich um die bis zu acht U3-Kinder.
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Die Idee einer Kinderbetreuung für die Mitarbeiter des Messingwerks ist schon fünf oder sechs Jahre alt. Als im vergangenen Herbst jedoch eine Wohnung für Werksangehörige frei wurde, wurden auch die Pläne konkret und inzwischen auch Realität.
„Wir hatten bereits vor längerer Zeit Kontakt zum Hemeraner Jugendamt aufgenommen“, erinnert sich Peter Lemke, Personalleiter des Sundwiger Messingwerks, „und als die rund 70 m² große Wohnung an der Hüttenstraße 16 dann frei wurde, waren wir uns schnell einig, eine für beiden Seiten lohnenswerte Kooperation einzugehen. Das Messingwerk hat dann die Wohnung in Absprache mit den beiden Tagesmüttern kindgerecht renoviert (u.a. mit zwei geräumigen Spielzimmern, einem Ruheraum und einer Außenanlage) und anschließend dem Jugendamt zur Verfügung gestellt. Seit Januar können dort unter der Aufsicht der beiden Tagesmütter Susanne Woznika und Gudrun Ortega von Montag bis Freitag bis zu acht ein- bis dreijährige Kinder betreut werden. „Der große Vorteil dieser Art der Kindertagespflege ist,“ so ClaudiaHeetfeld, zuständige Mitarbeiterin des Hemeraner Jugendamtes, „dass wir den Interessenten sehr flexible Betreuungszeiten anbieten können und uns dabei völlig nach den Elternwünschen richten.“ Zurzeit werden die ersten Kinder gegen 8 Uhr gebracht, die letzten gegen 17.30 Uhr abgeholt. „Bei Bedarf könnten wir die Kinder aber durchaus auch noch länger bis in die Abendstunden betreuen,“ erläutert Gudrun Ortega.
Wenn auch Kinder von Messingwerk-Mitarbeitern und der Stadt Vorrang genießen, steht das neue Angebot allen interessierten Müttern und Vätern offen. „Momentan betreuen wir maximal sechs Kinder, von denen im August aber mehrere in den Kindergarten wechseln“, so Susanne Woznika. „Es werden also immer wieder Plätze frei, so dass wir uns über weitere Bewerbungen freuen würden“, wirbt Claudia Heetfeld für das neue Kooperationsprojekt. Finanziell würde für „externe“ Kinder nur der auch in anderen Kindertageseinrichtungen übliche Elternbeitrag fällig werden. Eine Vermittlung der freien U3-Plätze erfolgt dabei ausschließlich über das Jugendamt unter Tel. 02372/551-282, „dort können sich gerne auch weitere Unternehmen melden, die Interesse an einem ähnlichen Projekt haben.“ Und Peter Lemke ergänzt: „Für uns als Unternehmen hat so eine Kooperation den großen Vorteil, dass wir aktuellen und potenziellen Mitarbeitern eben das Angebot einer kompetenten Kinderbetreuung machen können - ein vor dem Hintergrund des drohenden Fachkräftemangels nicht zu vernachlässigender Aspekt.“

Die beiden Tagesmütter Susanne Woznika (re.) und Gudrun Ortega (2.v.l.) kümmern sich um die bis zu acht U3-Kinder.
Foto: Stadt
Autor:

Christoph Schulte aus Hemer

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