"Relationen" bei Dörken

Walter Hellenthal
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„Er lebt und arbeitet in Herdecke, er kommt also aus der Region, ist aber beileibe kein regionaler Künstler. Er hat seine Arbeiten in ganz Europa ausgestellt“, so Dr. Jochen Plaßmann vom Vorstand der Dörken-Stiftung.
Die Rede ist von Walter Hellenthal, der ab kommenden Sonntag, 18. September, unter dem Motto „Relationen“ in der Dr. Carl Dörken Galerie an der Wetterstraße eine Auswahl von Skulpturen, Wandobjekten und Arbeiten auf Papier und Leinwand zeigt.
Der in Herdecke lebende und arbeitende Künstler widmet sich seit mehr als 30 Jahren der Bildhauerkunst. „Das Grundthema meiner Arbeit ist die Wechselwirkung von Elementen, Dingen und Gedanken, die zunächst gegensätzlich erscheinen, aber ihrem Wesen nach zusammen gehören."
Die Besucher der Ausstellung können sich auf eine spannende Reise zwischen Gegensätzen, Kontrasten und Gemeinsamkeiten freuen.
Wie kam der Kontakt zwischen Hellenthal und der Dörken-Stiftung zustande?„Ich habe seine Ausstellung in Schwerte gesehen, wo sich seine Zeichnungen intensiv mit dem Thema Farbe auseinandersetzen“, erklärt Plaßmann. „Und Farbe ist natürlich unser Thema.“ Da hakt Hellenthal schnell ein: „Farbe ist ein weiter Begriff. Es gibt die natürlichen Farben in den Materialien, mit denen ich arbeite, wie Ruhrsandstein, Stahl oder Anröchter Dolomit. In diesen Arbeiten zeige ich die Wechselwirkung zwischen den natürlichen Farben des Sandsteins oder Rosttönen mit synthetischen Farbstoffen, etwa Rottönen aus Lackfarbe.“ Auch der Kontrast zwischen organischen und geometrischen Formen bildet einen Schwerpunkt der Ausstellung.
Sowohl Hellenthal als auch Plaßmann zeigen sich davon begeistert, wie gut sich die Arbeiten des Künstlers in die Räume der Dörken-Galerie, eine ehemalige Industriehalle, einfügen. Hellenthal schmunzelt: „Das sieht gut aus, hat aber auch verdammt viel Arbeit gemacht.“ Plaßmann kontert lächelnd: „Aber wir haben doch einen Lastenaufzug!“ Da ging auch fast alles rein, so Hellenthal: „Nur die größte Arbeit, immerhin um die vier Meter hoch,mussten meine Assistenten über die Außentreppe rauftragen. Den jungen Herren bin ich für ihre Mühe sehr dankbar!“
Öffnungszeiten: samstags von 14 bis 17 Uhr, sonntags von 11 bis 17 Uhr und vor Konzerten im Werner Richard Saal bis 18.30 Uhr. Die Ausstellung ist bis zum 29. Januar 2012 zu sehen.

Autor:

Jens Holsteg aus Herdecke

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