Was Sie hören und was Sie besser lassen sollten

Die Vorweihnachtszeit nutzen die Plattenfirmen gerne, um Best Of-Alben und Livemitschnitte ihrer Künstler an den Weihnachtsmann oder die Weihnachtsfrau zu bringen. Dies ist auch im Jahre 2010 nicht anders, allerdings brechen zwei Künstler, die zu den am besten Verdienenden zählen, aus diesem Rhythmus aus und bieten den Fans neues Material zum Fest der Liebe.

Das Jahr 2009 gehörte mit Hits wie „Meet me halfway“, „I gotta feeling“ oder „Boom boom pow“ aus dem Erfolgsalbum „The E.N.D.“ den Black Eyed Peas. Nur ein Jahr später präsentieren die Mannen um Fergie ihr sechstes Album, welches wieder die Tanztempel der Nation zum Kochen bringen soll.

Das neue Werk hört auf den Namen „The Beginning“ und soll die Amerikaner weiter auf der Erfolgswelle tragen. Das Album startet direkt mit der ersten Singleauskopplung „The Time“. Grundlage für diesen Song ist der Hit „The time of my life“ aus dem Film Dirty Dancing. Dieser wurde aber gekonnt mit Hip Hop und Elektroelementen ergänzt. Leider ist dies auch schon einer der stärksten Songs des Albums. Es fehlen die mitreißenden Melodien und Ohrwürmer. Diese mussten stärkeren Hip Hop-Passagen weichen.

Als Reinhörtipps dienen lediglich „Someday“ und „The best one yet“. Der Rest ist maximal mittelmäßig. Will.i.am und Co sollten sich beim nächsten Mal lieber wieder ein wenig mehr Zeit lassen und an ihre Vorgänger anknüpfen.

Erst 22 Lenze zählt die aus Barbados stammende Rihanna und doch zählt sie bereits seit fünf Jahren zu der Creme de la Creme der R&B Szene und gehört auch in diesem Jahr zu den erfolgreichsten Künstlerinnen. Mit „Loud“ veröffentlicht sie nun ihr fünftes Album und strebt damit auch im Jahre 2011 die Spitze der Popszene an.

Das Album ist frischer und fröhlicher als ihr letztes, eher düsteres Album „Rated R“. Die Single „Only girl“ ist aus den Clubs kaum noch wegzudenken und auch „Love the way you lie“ ist vertreten. Daneben bietet Rihanna aber eine feine Melange aus Pop und R&B Elementen, die in Club Hits wie „S&M“ oder Balladen wie „Skin“ enden können.

Rihanna ist neben Lady GaGa die Künstlerin der Neuzeit und festigt mit „Loud“ diesen Stand.

Autor:

Kay Utermark aus Herdecke

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