Extraschicht im LWL-Museum für Archäologie in Herne

Für musikalische Unterhaltung im LWL-Archäologiemuseum am Samstag (25.6.) sorgen The Speedos.
Foto: The Speedos
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  • Für musikalische Unterhaltung im LWL-Archäologiemuseum am Samstag (25.6.) sorgen The Speedos.
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Am Samstag (25.7.) ist es endlich wieder so weit. Nach zwei Jahren Pause lädt das LWL-Museum für Archäologie in Herne als einziger Standort der Stadt zur "Extraschicht" ein. Passend zur aktuellen Sonderausstellung heißt das Motto: "Britisch like Stonehenge".

Von 17 bis 1 Uhr dreht sich alles um das berühmte Weltkulturerbe-Monument. Steinzeit-Baumeister:innen sind vor Ort und zeigen - nicht ganz ernst gemeint - , wie die Steine einst von Herne nach England kamen. Scotland Yard schickt zwei seiner besten Leute, die gemeinsam mit der "Queen's Guard" (Leibgarde der Königin) für Ordnung sorgen. Lesungen und Mitmachprogramme für die ganze Familie sollen die Faszination von Stonehenge zeigen. Musikalisch rasen "The Speedos" durch das Vereinigte Königreich. Kulinarisch stehen "Fish and Chips" (Fisch und Pommes frites) auf dem Speiseplan.

Das Programm

"British like Stonehenge" lautet das Motto der diesjährigen "Extraschicht" im Museum des Landschaftsverbandes Westfalen-Lippe (LWL). Das gilt insbesondere für den Humor. Die finnische Künstlergruppe "NotaBene" hat für die ExtraSchicht große Steine besorgt, um Neuigkeiten zur Herkunft des UNESCO-Weltkulturerbes aufzudecken. Die gewaltigen Felskolosse stammen ihrer Meinung nach gar nicht aus England, sondern von der Ruhr und wurden mit purer Muskelkraft von vor 5.000 Jahren Herner:innen über den Kanal gebracht. Wie? Das hat NotaBene rekonstruiert. Besucher:innen dürfen sehen, staunen und lachen, wenn die Steinzeit-"Hernis" den Transport auf sich nehmen.

Wie wichtig und wertvoll Stonehenge für das Vereinigte Königreich ist, zeigt sich daran, dass auch die "Queen's Guard" im LWL-Museum aufmarschiert. Sie bezieht Position am Eingang des Museums und weiß mit komischen und spektakulären Wachwechseln auf sich aufmerksam zu machen.
Für Sicherheit sorgen zudem

Inspector McPherson und Constable Higgins.

Geschult im Regeln des Verkehrs am Picadilly Circus und bei der Suche nach Verdächtigen in Soho sowie im Londoner East End, sind sie mit allen Wassern gewaschen. Higgins, der "Bobby" (Polizist) mit seiner korrekt britischen Art, und Inspector McPherson von Scotland Yard - ein Kriminaler vom alten Schlag - setzen ihre unorthodoxen Methoden ein, um in Herne für Recht und Ordnung zu sorgen. Ihr englischer Akzent sorgt immer wieder für Missverständnisse und absurde Situationen.

Im Museumskino

begeistert der Autor Tom C. Winter zusammen mit der Schauspielerin Sylvia Guse und dem Schauspieler Sven Möller von "Theater INTERN!". Gemeinsam lesen und spielen sie aus Winters Kinder- und Jugendbuch "Lena Eichhorn und die Frostkriege" und zeigen, welche abenteuerlichen Folgen der Biss eines Eichhörnchens haben kann.

Vor dem Museum und in der Mitte der Dauerausstellung laden das Städtische Spielezentrum Herne und die Spieler von Midgard zu der ein oder anderen Partie Brett- und Rollenspiel ein.
Wer es besonders kreativ mag, kann in der kindgerechten Modellwerkstatt originelle Stonehenge-Teile (Trilithen) nachbauen.

Musikalisch geht's mit

"The Speedos"

temporeich durch das Vereinigte Königreich. Die mobil-akustische Band begeistert seit mehr als 20 Jahren die Region und weit darüber hinaus. Zur ExtraSchicht stellen sie ausschließlich "Songs Made in England" vor.
Am späten Abend übernimmt Graf Hotte das Mikro und lässt das LWL-Museum tanzen.

Dabei kommen auch die Ausstellungen nicht zu kurz. Zu jeder halben Stunde bietet das Museum im Wechsel eine Führung durch die Sonderausstellung "Stonehenge" und die 250.000 Jahre Menschheitsgeschichte der Dauerausstellung an.

Wem nach diesem Programm der Magen knurrt, kann bei

"Fish and Chips"

im ehemaligen Museumscafé neue Energie tanken.

Für den Besuch des Museums gilt keine Zugangsbeschränkung und keine Maskenpflicht. Zum Schutz und zur Sicherheit aller empfehlen wir jedoch weiterhin das Tragen eines medizinischen Mund-Nasen-Schutzes in den Räumlichkeiten. Bitte beachten Sie auch die Hygiene- und Abstandsregeln.

Autor:

Siegfried Schönfeld aus Marl

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