Kunst hinter meterdickem Beton

Ein „Starker Ort“ wird wiederbelebt. Im Rahmen der gleichnamigen Reihe des Kulturhauptstadtjahres stellten die Künstlerbünde der Region im Sodinger Bunker aus. Zahlreiche Besucher beeindruckte die Kombination von meterdicken Betonwänden und Kunst. Jetzt, zwei Jahre später, bietet das Gebäude am Kurt-Edelhagen-Platz wieder Raum für Kunst: bis zum Sonntag jedenfalls.
Seit Jahren arbeiten Herner Künstler mit Kindern, beim Herkules-Festival zum Beispiel oder den Kulturmäusen. Viele von ihnen haben sich damals die Kunst im Bunker angesehen. „Wir haben versprochen, irgendwann machen wir eine Ausstellung mit euren Werken“, sagt Reiner Glebsattel, 1. Vorsitzender des Herner Künstlerbundes. Und diesmal gibt es sogar noch mehr: Neben den Arbeiten der Kinder (2. Etage) und einer Dokumentation der Aktionen, stellen die Künstler, die mit ihnen gearbeitet haben, in der 3. Etage aus. Foyer und 1. Etage sind der Geschichte gewidmet. Unterlagen aus Vorkriegs- und Kriegszeit, Fotos, Texte, Zeichnungen und Zeitungsausschnitte zeigen, wie und wofür ein Bunker benötigt wurde. Öffnungszeiten: Wochentags von 15 bis 18 Uhr, Samstag und Sonntag von 11 bis 17 Uhr. Am Donnerstag, 19 Uhr (Einlass 18.15), liest Jan Zweyer aus seinem Krimi „Goldfasan“. Eintritt 3 Euro.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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