Crange geht unter die Haut

So sieht es also aus. Oberbürgermeister Frank Dudda und Tätowiererin Jessica Kerzel präsentieren das neue Plakatmotiv für die Cranger Kirmes. Im kommenden Jahr wird man es im Vorfeld des Rummels im ganzen Ruhrgebiet bewundern können. Foto: Angelika Thiele
  • So sieht es also aus. Oberbürgermeister Frank Dudda und Tätowiererin Jessica Kerzel präsentieren das neue Plakatmotiv für die Cranger Kirmes. Im kommenden Jahr wird man es im Vorfeld des Rummels im ganzen Ruhrgebiet bewundern können. Foto: Angelika Thiele
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Eigentlich übernimmt aktuell der Winter das Kommando und der bunte Rummel ist noch weit weg. Doch Kirmesfans können sich mit dem Gedanken an Crange erwärmen. Denn mit der Vorstellung des neuen Plakatmotivs sprießen die ers-ten Knospen der Vorfreude.

Zu diesem Anlass betont Oberbürgermeister Frank Dudda, das „die Cranger Kirmes keine anonyme Massenveranstaltung ist. Sie zielt aufs Herz, steht für Frohsinn und eine Prise Verrücktheit. Crange geht unter die Haut“.

Das haben die Macher vom Stadtmarketing geradezu wörtlich genommen. Denn auf dem Plakat ist ein Mann zu sehen, der sich das Hemd aufreisst und auf seiner Brust ist ein Crange- Tattoo unter anderem mit Lebkuchenherz, Riesenrad, Autoscooter und dem Spruch „Crange – Für immer“ zu sehen.

„Für immer“ ist auch der Slogan der kommenden Kirmes. „Die Idee, den Kultstatus und die unerschütterliche Liebe zur Cranger Kirmes zu nehmen, haben wir schon länger. Was könnte dabei mehr für die Ewigkeit stehen als ein Tattoo? Wir wollten bewusst mit diesem Klischee spielen“, erklärt Stadtmarketing-Geschäftsführer Holger Wennrich.

Dafür hat man bewusst einen „Normalo“ mit Charisma gesucht und im Recklinghäuser Daniel Walsdorf gefunden. Der 34-Jährige muss natürlich nicht für alle Zeit mit dem Motiv auf der Brust herumlaufen. Denn es wurde nur mit Bodypainting-Farben aufgetragen.

Dies übernahm die Wanne-Eickeler Tätowiererin Jessica Kerzel, die auch das Motiv entwarf. Dafür gab es verschiedene Ausführungen, bis das Passende gefunden war. „Wir haben sie ganz schön gequält“, gibt Wennrich lächelnd zu.

Das Photo-Shooting dauerte inklusive des Aufmalens des Bildes zwölf Stunden und fand kostengünstig in den Räumen des Stadtmarketings statt.

Die Kamera bediente wie 2013 der Herner Fotograf Jens Hauer. In den Wochen vor der Kirmes wird man das Gesicht – und die Brust – von Daniel Walsdorf im ganzen Ruhrgebiet bewundern können.

Auch für die Kirmes selbst sind die Planungen in vollem Gange. Denn Mitte November ist die Bewerbungsfrist abgelaufen. „Wir haben wieder über 1500 Bewerber für die etwa 500 Plätze. Die Attraktivität Cranges ist ungebrochen“, berichtet Werner Friedhoff, Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung.

Nun beginnt das Auswahlverfahren, so dass bis etwa Ende Januar entschieden ist, welche Schausteller sich 2016 auf dem Kirmesplatz präsentieren dürfen.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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