King Kong thront über Crange

Stolz wie Oskar auf die Cranger Kirmes (von links): Werner Friedhoff (Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung), Eduard Belker (FB Öffentliche Ordnung) und OB Horst Schiereck. WB-Foto: A. Thiele
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  • Stolz wie Oskar auf die Cranger Kirmes (von links): Werner Friedhoff (Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung), Eduard Belker (FB Öffentliche Ordnung) und OB Horst Schiereck. WB-Foto: A. Thiele
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Bis zum 1. August müssen alle Fans der Cranger Kirmes noch warten. Jetzt darf bereits verraten werden: Mit Heino eröffnet eine der größten Musik-Ikonen Deutschlands das Volksfest, fünf Neuheiten werden für Adrenalinschübe sorgen und Maskottchen Fritz hat Angst vor Geistern.

Wenn im Juli die großen LKW die Ausfahrt Herne-Crange der A 42 nehmen, ist es bald soweit. Dann entsteht auf 111.000 Quadratmetern direkt am Rhein-Herne-Kanal ein Erlebnispark der Superlative: Die Cranger Kirmes (1. bis 10. August) ist ein Highlight im NRW-Sommer. Doch sie ist noch viel mehr, weiß Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck: „Die Cranger Kirmes ist eines der besucherstärksten Volksfeste im gesamten deutschsprachigen Raum. Deshalb lautet unser Motto in diesem Jahr ganz selbstbewusst: ‚So geht Kirmes!‘“.

Bierpreis im Bayernzelt stabil

Und so geht Durst: Der Bierpreis soll – zumindest im Bayernzelt – stabil bleiben.

Auf Crange treffen sich die größten, die spektakulärsten und die neuesten Betriebe der Branche. Ob Riesenrad, Wildwasserbahn oder Drop Tower – Superlative in jeglicher Hinsicht. „In diesem Jahr dürfen sich die Besucher auf gleich fünf neue Kirmesattraktionen freuen“, verrät Werner Friedhoff, Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung der Stadt Herne. Der Kirmeschef erklärt: „Jährlich werden nur eine Handvoll neuer Betriebe gebaut. Dass es uns regelmäßig gelingt, diese Neuheiten zu präsentieren, zeigt die Bedeutung unserer Kirmes“.

Adrenalin pur verspricht das Überkopffahrgeschäft Predator. In dem technisch anspruchsvollen Gerät geht es garantiert so actionreich zu, wie in dem gleichnamigen US-amerikanischen Science-Fiction-Film.

Angst und Schrecken

Hoch über Crange wird in diesem Jahr eine riesige King-Kong-Figur thronen und die Besucher in Angst und Schrecken versetzen. Nicht umsonst: Im Mega King Tower geht es im „echten“ freien Fall – also völlig ungebremst – aus 80 Metern in die Tiefe. Damit ist das neue Fahrgeschäft der Familie Zinnecker der höchste transportable Drop Tower der Welt.

In die Welt nächtlicher Gedanken entführt der neue Traumgenerator. Beim Besuch der einmaligen Show findet sich der Besucher in einer anderen Welt wieder.

Im Horror Lazarett ist der Name Programm: In einer alten verlassenen Villa treiben noch heute die Geister der Verstorbenen ihr Unwesen. Ob Leichenkammer oder Operationsraum, überall wartet ein anderes Gruselerlebnis. Lebende Akteure und Horror-Szenarien lassen die Besucher diese Villa so schnell nicht vergessen.

Auf Grusel-Spaß für jedes Alter setzt auch die Geisterstadt. Die Figuren stammen von führenden Herstellern der US-amerikanischen Horror-Industrie. In Kombination mit einem ausgeklügelten Nebel-, Sound- und Beleuchtungssystem ist Gänsehaut garantiert. 

500 Schausteller auf Crange

In diesem Jahr stehen über 500 Schausteller auf Crange, rund 50 davon betreiben ein Fahr- oder Laufgeschäft. Bei über 1600 Bewerbungen hatten Eduard Belker und sein Team vom Fachbereich Öffentliche Ordnung der Stadt Herne die Qual der Wahl: „Entscheidend ist neben der Attraktivität und Originalität die Größe, Beleuchtung und Art des Geschäftes. Immerhin möchten wir den Besuchern möglichst viel Abwechslung bieten“, berichtet Eduard Belker. 

Am 1. August hat das Warten dann endlich ein Ende. Um 14 Uhr steigt die große Eröffnungsfeier im Bayernzelt. Ist die gut, kann auch die Kirmes nur gut werden. Zwei Dinge müssen funktionieren: der Stargast und der Fassanstich. Letzteres beherrscht Hernes Oberbürgermeister Horst Schiereck bereits aus dem Effeff, der Stargast ist jedoch immer wieder eine Überraschung.

„Wir dürfen uns auf einen Künstler freuen, der zuletzt mit einer musikalischen Kehrtwende für Furore sorgte“, verrät Werner Friedhoff. Gemeint ist der Volksmusik-Star Heino. „Blau, blau, blau blüht der Enzian“ war einmal – jetzt covert der Musiker mit der dunklen Sonnenbrille sehr erfolgreich Songs von den Ärzten, Rammstein oder den Sportfreunden Stiller. „Wir sind extrem gespannt. Sicher ist aber jetzt schon: Das Eröffnungspublikum darf sich auf einen abwechslungsreichen, 60-minütigen Auftritt freuen“, erklärt Friedhoff.

Fritz lernt das Gruseln

Fritz, das Maskottchen der Cranger Kirmes, war in den vergangenen Jahren schon auf Achterbahn, Riesenrad und Autoscooter unterwegs. In diesem Jahr lernt er das Gruseln. Das zeigt das Grubenpferdchen auf dem diesjährigen Fritz-Pin sehr deutlich. Mit angstverzerrtem Gesicht sitzt es in der Gondel – kein Wunder, hat doch der Geist höchstpersönlich den Nebensitz eingenommen.
Der diesjährige Fritz-Pin ist zum Preis von 2,50 Euro ab sofort im Ticketshop der Stadtmarketing Herne GmbH sowie im Bürgerlokal Wanne oder an der Rathauspforte in Herne erhältlich. Die Auflage ist auf 5000 Stück limitiert.
Der Pin ist unter Sammlern übrigens heiß begehrt: Die Jahrgänge 1996, 1998, 1999, 2000 und 2010 sind ausverkauft.
www.cranger-kirmes.de

Stolz wie Oskar auf die Cranger Kirmes (von links): Werner Friedhoff (Fachbereichsleiter Öffentliche Ordnung), Eduard Belker (FB Öffentliche Ordnung) und OB Horst Schiereck. WB-Foto: A. Thiele
Foto: Archiv/Erler
Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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