Park-Platz bekommt neue Bedeutung
Kirmes-Lkw stellen Hundewiese zu

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Dass die Cranger Kirmes Millionen Anhänger hat, ist für die piel-op-Stimmung eine feine Sache. Dass die schweren Lastwagen der Schausteller Anhänger haben, die der Hundewiese am Gasometer in Holsterhausen eine ganz neue Bedeutung als Park-Platz geben, ist weniger schön. Nicht für Frauchen, nicht für Herrchen, schon gar nicht für die Bellmänner und -frauen.

Eine leinenlose große Runde ist aufgrund der zahlreichen Zusteller in den nächsten Wochen nicht mehr möglich, darüber hinaus werden die Lkw samt Anhang auf der missbrauchten Wiese im wahrsten Sinne des Wortes Spuren hinterlassen. Tiefe Spuren, die nach einem ordentlichen Regenguss zur Matsch- und Rutschfalle werden.

„Unglücklich“, heißt es aus dem Herner Rathaus. Ginge in diesem Jahr leider nicht anders. Die Wiese gehöre halt nicht der Stadt – und sperren habe man nicht gewollt. Immerhin: Bis zum Kirmesende wird die Zahl der Freifahrten auf der Wiese kleiner.

Nicht wirklich zufriedenstellend. Wenn die ordentlich besteuerten Vierbeiner nur ein paar Zentimeter vom (leider nicht eingezäunten) Hundewiesen-Gras abweichen und den Spazierweg für sich entdecken, gibt es schon mal einen erhobenen Zeigefinger oder gar ein Knöllchen von den Ordnungshüter*innen. Lkw jedoch dürfen ungehindert und ungestraft auf ihrem Territorium drehen und wenden – und die Anhänger abstellen.

Autor:

Volker Hilbt aus Herne

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