Neue Tonne in Sicht

Graue Tonne, Blaue Tonne und Gelber Sack. Die drei Gebinde, in denen bei uns Müll gesammelt wird, bleiben wohl nicht allein: Eine kommunale Wertstofftonne ist im Gespräch. Vor der Einführung will Entsorgung Herne sich erst einmal schlau machen.
Der Verwaltungsrat des kommunalen Entsorgers hat am Donnerstag beschlossen, das INFA-Institut aus Ahlen mit der fachlichen Beratung und wissenschaftlichen Begleitung zu beauftragen.
„Was wollen wir den überhaupt sammeln“, schon das sei eine Frage, die geklärt werden müsse, verdeutlicht Entsorgungs-Geschäftsführer Bernd Westemeyer, dass man noch in einer frühen Phase der Entscheidungsfindung ist. Sicher sei nur, dass man sich etwas einfallen lassen muss. Denn der Entwurf des neuen Kreislaufwirtschaftsgesetzes sieht spätestens ab dem 1. Januar 2015 vor, Papier, Glas, Kunststoffe und Metall getrennt zu sammeln.
„Glas- und Papiersammlung sind vor längerer Zeit bei uns erfolgreich eingeführt worden. Kunststoffe und Metalle werden derzeit nur über lizenzierte Verpackungen in den gelben Säcken getrennt erfasst“, bilanziert Westemeyer. Die Wertstofftonne soll vor allem helfen, im Rest-abfall (Graue Tonne) bisher noch enthaltene Kunststoffe und Metalle zu sammeln.
Erste Erfahrungen sollen voraussichtlich im nächsten Jahr in einem noch auszuwählenden Modellbezirk gewonnen werden.
Eines aber steht schon fest: „Der Tonnendeckel wird die Farbe von Entsorgung Herne tragen: Orange“, sagt Geschäftsführer Bernd Westemeyer.

Autor:

Rainer Rüsing aus Herne

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