Experten des Marien Hospital Herne informierten über Gerinnungskrankheiten

Experten der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik III – Hämatologie / Onkologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum informierten über Gerinnungsstörungen. | Foto: St. Elisabeth Gruppe
  • Experten der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik III – Hämatologie / Onkologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum informierten über Gerinnungsstörungen.
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Patienten, die an Gerinnungsstörungen leiden, haben ein höheres Risiko bei Verletzungen und Operationen, da Wunden häufiger und länger als normal bluten sowie innere Blutungen oder Blutgerinnsel auftreten können. Diesem Thema widmete sich die Fachveranstaltung „Gerinnung im Pott“ der Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin und der Medizinischen Klinik III – Hämatologie / Onkologie des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum am vergangenen Montag, dem 11. September 2023.

„Blutungsstörungen sind nicht immer leicht zu diagnostizieren und benötigen teilweise eine spezielle Behandlung“, erklärt Prof. Dr. Ulrich Frey, Direktor Klinik für Anästhesiologie, operative Intensivmedizin, Schmerz- und Palliativmedizin des Marien Hospital Herne – Universitätsklinikum der Ruhr-Universität Bochum.

Experten des Marien Hospital Herne haben die Herausforderungen und kniffligen Situationen besprochen, die im klinischen Alltag bei der Behandlung von Patienten mit Gerinnungsproblemen auftreten. In interaktiven Vorträgen erörterten sie gemeinsam mit den Teilnehmenden die optimale Vorgehensweise der vorgestellten Fallbeispiele aus den Bereichen Anästhesie und Hämatologie / Onkologie. In den Vorträgen wurde beispielsweise die Hemmkörperhämophilie – eine seltene Gerinnungsstörung – beleuchtet. Bei der seltenen Gerinnungsstörung entstehen Antikörper gegen den körpereigenen Gerinnungsfaktor. Dadurch kann es zu ausgedehnten Einblutungen, beispielsweise in den Gelenken oder den inneren Organen, kommen.

Des Weiteren informierten die Experten über das atypische Hämolytisch-Urämische Syndrom (aHUS) oder Komplement-vermittelte HUS, welches eine äußerst komplexe und seltene Gerinnungsstörung ist. Es wurden die Behandlungsmöglichkeiten diskutiert, insbesondere wenn die Patienten zusätzlich an schweren Begleiterkrankungen wie einer akuten lymphatischen Leukämie leiden.

„Die zugrundeliegenden Entstehungsmechanismen stellen eine große Herausforderung bei der Diagnostik von aHUS dar, da die Krankheit vielfältige Ursachen haben kann“, so Prof. Dr. Dirk Strumberg, Direktor der Medizinischen Klinik lll – Hämatologie/Onkologie des Marien Hospital Herne.

Autor:

St. Elisabeth Gruppe Katholische Kliniken Rhein-Ruhr aus Herne

Hospitalstraße 19, 44649 Herne
+49 2325 9862660
presse@elisabethgruppe.de
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