In 7700 Herner Wohnungen zieht die Zukunft ein

Herner Wohnungs-Unternehmen ziehen an einem Strang – in diesem Fall an einem Glasfaserkabel.WB-Foto: Detlef Erler
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Die Mieter von fünf großen WohnungswirtschaftsUnternehmen in Herne erhalten zukünftig das schnellste Internet der Stadt. Sie werden durch die in Unterföhring ansässige pepcom Unternehmensgruppe in 7700 Wohnungen mit Angeboten auf Glasfaserbasis versorgt.

Realisiert wird dieses neue Angebot mit über 30 Kilometern von Glasfaserleitungen, die die pepcom innerhalb der Wohnquartiere verlegt.
Baubeginn ist der 1. April 2014, der letzte Kilometer wird 2018 verlegt.
Anfang Januar 2015 werden die 2100 Wohnungen des Wohnungsvereins Herne und der Ketteler Baugenossenschaft angeschlossen, die restlichen Wohnungen folgen sukzessive nach Auslaufen der jeweils bestehenden Versorgungsverträge. Der letzte endet 2017.

Die Kosten des Gesamtprojekts, das mit Unterstützung der Stadtwerke Herne realisiert wird, belaufen sich auf einen zweistelligen Millionenbetrag, für die Mieter soll die Verbesserung kostenneutral sein.

Höchste Leistungsfähigkeit

Das neue Glasfasernetz zeichnet sich durch höchste Leistungsfähigkeit aus, dessen Übertragungsbandbreite kein VDSL- oder TV-Kabel das Wasser reichen kann und das daher mannigfache Vorteile bietet: High-Speed Internet-Anschlüsse mit bis zu 400 Mbit/s; Garantie der gewünschten Bandbreite; Symmetrischer Up- und Download.

Durch die neue Technologie erhalten die Kunden fast unbegrenzte Möglichkeiten. Neben den weiterhin empfangbaren analogen TV- und Radio-Programmen werden eine Vielzahl von digitalen TV- und Radioprogrammen sowie HDTV und Pay-TV empfangbar sein. Über das High-Speed-Internet lassen sich unterschiedlichste Anwendungen wie Cloud-Applikationen, High-Speed-Online-Gaming, Online-Videotheken, 3D-TV-Streaming, Videokonferenz-Anwendungen, E-Learning oder auch Telemedizin realisieren. Attraktive Angebote zur Telefonie werden das Portfolio ergänzen.

In den Glasfaser-Genuß kommen die Mieter von: HGW Herner Gesellschaft für Wohnungsbau mbH, Ketteler Baugenossenschaft Herne eG, WHS Wohnungsgenossenschaft Herne-Süd eG, Wohnungsverein Herne eG sowie WSW Wohnungsgenossenschaft Selbsthilfe Wanne-Eickel eG. Weitere Unternehmen können sich gerne anschließen.

An einem Tisch

Die KPR Capital GmbH aus Frankfurt am Main als auf den Telekommunikations- und Energiesektor spezialisiertes Beratungshaus war maßgeblich an der Etablierung der Kooperation beteiligt. KPR hat die beteiligten Unternehmen an einen Tisch gebracht und auf eine partnerschaftliche Umsetzung der glasfaserbasierten Multimedia-Versorgung hingewirkt.

Nach Ansicht von Dr. Beate Rickert, Geschäftsführerin der KPR Capital, stellt die Kooperation zwischen der Wohnungswirtschaft, der pepcom sowie den Stadtwerken einen Meilenstein in der Breitbandversorgung in Herne dar. Nur durch die hervorragende Zusammenarbeit aller Beteiligten war diese Lösung möglich.

Das Glasfaserkabel wird bis zum Keller der jeweiligen Gebäude verlegt, Herne zählt damit zu den ganz wenigen Städten in Deutschland, die in diesen Genuss kommen. Nur Köln und München können da mithalten.

Wenn in den angeschlossenen Häusern Sanierungen erfolgen, wird sukzessive das Glasfaserkabel bis in die einzelnen Wohnungen geführt.

850.000 Haushalte versorgt

Die pepcom-Gruppe, die das Projekt realisiert, gehört zu den erfahrensten Kabelnetzbetreibern Deutschlands. Sie ist seit über 25 Jahren als Kooperationspartner für die Wohnungswirtschaft tätig. Mit über 250 Mitarbeitern versorgt sie bundesweit rund 850.000 Haushalte mit modernsten Mulitmediaprodukten und Telekommunikationsdiensten.
pepcom wird in Herne auch eine Technik-Zentrale errichten und für die Nutzer an sieben Tagen der Woche jeweils 24 Stunden lang erreichbar sein.

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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