Ein Ende mit Tränen

Sie hatten gerackert, gekämpft und alles gegeben. Doch am Ende flossen bei den U15-Mädchen des Herner TC die Tränen der Enttäuschung. Denn denkbar knapp hatten sie den Einzug in die Endrunde der Deutschen Meisterschaft verpasst.
Alles hing für die Herner Spielerinnen vom letzten Spiel ab. Geegn den Topfavoriten TuS Lichterfelde hatten sie 42:56 verloren, gegen den TSV Hagen 52:49 gewonnen. Danach war klar. Der Sieger der Partie zwischen Herne und dem Ahrensburger TSV würde das Endrunden-Ticket lösen.
Doch das Drama, das nun folgte, deutete sich schon vor der Partie an. Denn mit Klara Schönberg musste eine wichtige Spielerinnen vor dem Anpfiff passen. Die nächste Hiobsbotschaft war die Verletzung von Malina Sola, die die zweite Spielhälfte nicht mehr bestreiten konnte.
Dennoch gaben die HTC-Mädchen alles, um ihren Endrunden-Traum zu verwirklichen. Doch am Ende fehlten zwei mickrige Punkte, denn der HTC verlor mit 48:49.
„Wir waren so nah dran wie noch nie“, waren natürlich auch die Trainer Nicole Moschner und Heiko Dittinger enttäuscht, die sicher waren, dass sie mit den verletzten Spielerinnen das Spiel für sich entschieden hätten. „Wir sind stolz auf unser Team, das es trotz der Ausfälle dieser wichtigen Spielerinnen fast noch geschafft hat, sich für die Endrunde zu qualifizieren.“
Nun muss sich die Mannschaft aber wie im Vorjahr mit dem fünften Platz zufrieden geben und in der nächsten Saison einen neuen Anlauf nehmen.