Herner EV ist zurück im Alltag

Von ALEXANDER SCHWAGER
Wilkommen zurück im Ligaalltag. Der Herner EV musste sich im ersten Spiel nach dem Pokaltriumph am heimischen Gysenberg Lippe-Hockey Hamm mit 2:4 geschlagen geben. Dabei hatte das Spiel eigentlich gut begonnen.
Die Herner übernahmen sofort die Kontrolle. Die Angriffsbemühungen wirkten aber zu kompliziert. Auch eine erste Überzahlsituation blieb ungenutzt. Es war einfach zu wenig Kreativität in den Herner Spielzügen.
In der elften Spielminute gelang den Gästen völlig überraschend der Führungstreffer durch Milan Vanek. Die Gastgeber ließen sich davon zunächst nicht beunruhigen und drängten auf den Ausgleich. Aber auch zwei weitere Überzahlsituationen blieben ungenutzt. Stattdessen gelang es Hamms Jiri Svejda, einen Konter zum 0:2 abzuschließen.
Der Treffer zeigte Wirkung und der HEV stand unter Schock. Nur 29 Sekunden später erhöhte Svejda auf 0:3. Wie würde die Mannschaft von Trainer Krystian Sikorski diesen Doppelschlag kurz vor Drittelende weg stecken?
Im zweiten Abschnitt agierte der HEV ruhiger. Als Philip Hendle per Nachschuss in der 27. Spielminute auf 1:3 verkürzte keimte Hoffnung auf. Wenig später hatte Maris Kruminsch den Anschlusstreffer auf dem Schläger, schob den Puck aber knapp am Tor vorbei.
Stattdessen schlug Hamm erneut zu. In der 33. Spielminute agierte die Herner Defensivabteilung nicht konsequent gegen Milan Vanek, der zum 1:4 traf. Die Vorentscheidung war gefallen. Mehr als das 2:4 durch Maris Kruminsch kurz vor Spiel-
ende war für enttäuschende Herner nicht mehr drin.
„Wir mussten unter der Woche Umstellungen in den gut eingespielten Reihen vornehmen. Die erste und dritte Reihe hatte so noch nicht zusammen gespielt. Dies war leider deutlich zu sehen, aber auch der zweite Block hat viel zu umständlich gespielt. Was die Mannschaft heute gezeigt hat, war zu wenig,“ so das Fazit von Trainer Krystian Sikorski nach dem Spiel.
Heute um 20 Uhr trifft der HEV auswärts auf den Neusser EV. Beim Tabellenletzten müssen Punkte her, sonst droht man den fünften Platz an die Ratinger Ice Aliens zu verlieren.

Autor:

Dirk Marschke aus Herne

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