Kräftemessen mit einem Titelkandidaten

Vor einer Mammutaufgabe stehen heute die Bundesligadamen des Herner TC. In ihrem zweiten Ligaspiel müssen sie gegen den Titelaspiranten TSV 1880 Wasserburg ran. Es wird nach dem Auftakt gegen den Meister also nicht gerade einfacher.
Wasserburg hat sich nach der durchwachsenen vergangenen Saison kräftig verstärkt und beim Saisonauftakt mit dem 80:54 gegen Marburg direkt eine Duftmarke gesetzt. Im Kader von Trainer Bastian Wernthaler stehen Nationalspielerinnen wie Anne Breitreiner oder Katharina Fikiel neben internationalen Spielerinnen wie Emma Jean Cannon, die mit 22 Punkten gegen Marburg Topscorerin war. Mit 12 Rebounds, die sie nebenher vom Brett fischte, dominierte sie auch diese Statistik. Regie führt am Inn die neu gekommene Nationalspielerin Stina Barnert.
Für Coach Marek Piotrowski wurde beim Season-Opening in der zweiten Halbzeit im Spiel gegen Meister Wolfenbüttel der Unterschied zur 1. Liga sichtbar. Besonders verärgert zeigte er sich bei der 60:83-Niederlage über die leichtfertigen Ballverluste und die desolate Wurfquote.
„Wir wollen uns steigern, fahren aber auch nicht die lange Strecke um zu verlieren. Wasserburg hat in Marburg die Messlatte sehr hoch gehängt, wir konnten das Spiel sehen. Minja findet immer mehr ins Spiel, das Training unter der Woche lief gut. Wir werden schauen, was geht“, so der Head-Coach. Personell kann er aus dem Vollen schöpfen. Sprungball ist um 16 Uhr im Badria Sport und Freizeitzentrum, Alkortstraße 14, in Wasserburg.