Die große Irreführung am 16.08.2002 Vom Fordern und Fördern.

Das unter Umständen gekaufte Urteil. Ist für Geld alles möglich??

Es nähert sich ein Jubiläum, ein Jahrestag, ein Kahlschlag gegen Arbeitnehmerinnen & Arbeitnehmer.
„Ein Staatsschauspiel, wie es dergleichen nicht wieder gab, wurde inszeniert“. An diesem Tag lachte sich der Großkotz goldig, konnte man mit Arbeitnehmerinnen & Arbeitnehmer ab sofort machen, was man wollte. Vor 10 Jahren verkündete rot/grün dank bester Lobbyarbeit eines Autokonzern - Managers (Personalvorstand) und seiner Freunde aus Politik, Wirtschaft & Gewerkschaft das absolute Ende der Sozialen - Marktwirtschaft. Der Neoliberalismus und der Kapitalismus breiteten sich rasend schnell über das ganze Land aus. Der möglicherweise sittenwidrige Billiglohn (Hungerlohn) wurde unter SPD/Bündnis 90/Die Grünen eingeführt. Ein überaus dünkelhafter arroganter Superminister, ein Mann ohne Gefühl und Hemmungen der selber nichts geleistet hat, tat sich dabei besonders hervor. Vom Fordern & Fördern sprach nur die sogenannte politische kompetenzlose Fachwelt und die gewinnorientierte Wirtschaft. Gefordert hat man sofort. Zeitarbeit, Leiharbeit, 3 Jobs für jeden Arbeitnehmer, 1 € Jobber, 400 € Jobs, Ich AG, Jobfloater, Arbeit auf Abruf, mehrere unbezahlte Praktika für junge Berufseinsteiger, sowie die Rente mit 67 wurde danach eingeführt. Heuern und feuern wurde zu einem Spiel der Giganten. Gefördert wurden dagegen dubiose, anrüchige Firmen, die Bewerbungstraining und manch Sinnloseres anboten. Damit begann auch die große Hetze gegen Schwarzarbeiter. Große Steuerhinterzieher sollen aber dank des Abkommens mit der Schweiz zu Herr und Frau Saubermann gemacht werden, das ist absurd und nicht zu ertragen. Wir dürfen es nicht vergessen, es war rot/grün mit dem bekannten und wegen Schmiergeldzahlungen verurteilten Automanager die diesen Wahnsinn in Hartz - Gesetze zusammenpackte. Das schon 2002 möglicherweise stark „Ab-Gas“ gefährdete und Steine werfende Berlin hat ohne Not, nur mit Hilfe von verantwortungslosen Lobbyisten völlig sinnbefreit die Armen auch noch zu Sklaven ihrer menschenverachtenden Arbeitsmarktpolitik gemacht.

Die Beteiligten dieses Unrechts (rot/grün mit massiver Zustimmung von schwarz/gelb) sind auch heute noch in Amt und Würden und kassieren uns ab. Es ist durch nichts bewiesen, dass dieser Firlefanz auch nur einen sozialversicherungspflichtigen und auskömmlichen Arbeitsplatz geschaffen hat. Bewiesen ist dagegen, dass immer mehr Menschen in große wirtschaftliche, sowie in psychisch und zwischenmenschliche Not geraten sind und nicht mehr wissen, wie es morgen weiter gehen soll. Rot/grün nahm den Menschen die Würde und Selbstachtung, das war die wohl größte Leistung dieser Regierung. 800 000 Haushalte können die Stromrechnung nicht mehr bezahlen und 6 – 8 Millionen Menschen sind überschuldet. Ein Superminister der nach einer verlorenen Bundestagswahl im Anschluss an Landtagswahlen in Hessen und NRW ins gelbe Horn der Unvernunft und Verlogenheit bläst, der zeigt seinen wahren Charakter, oder möglicherweise seine Charakterlosigkeit. Natürlich gibt es kein Recht auf Faulheit, aber es gibt auch kein Recht auf Ausbeutung. In keinem ernst zu nehmenden Land wurden wie bei uns Arbeitnehmerrechte schon 2002 abgeschafft. Die neuen Jobs werden so billig entlohnt, dass unsere östlichen Nachbarn nicht mehr so häufig zum Arbeiten zu uns kommen. Die südöstlichen Nachbarn sind noch ärmer und nehmen zwangsläufig die Ausbeutung ihrer Notlage auf sich. Die große Lüge vom Facharbeitermangel darf nicht so einfach hingenommen werden. Die Unternehmen wollen nur billige Facharbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler aus Indien und Osteuropa. Diese Leute lassen sich auch gewinnbringender, weil billiger einsetzen. Bei ca. 5 Millionen ehrlich gezählten Menschen ohne Arbeit in Deutschland, da gibt es genug Facharbeiter, Ingenieure und Wissenschaftler, sogar zum Aussuchen, aber nicht zu Billiglöhnen. Rot/grün kann von dieser ideologisch verblendeten Ansicht nicht wieder runter kommen. Fehler gibt man eben nicht zu. Schwarz/gelb will es wegen der vielen Lobbyisten und der FDP nicht ändern. Die Steuerentlastungen für gut Verdiener, Firmen und Reiche fing vor 1998 schon an und wurde massiv durch die rot/grüne Regierung, die in ihrer Amtszeit auf weitere Steuereinnahmen von wohlhabenden und möglicherweise auch steuerhinterziehenden Firmen und Familien verzichtete weiter geführt. Die große Umverteilung von unten nach oben wird von schwarz/gelb mit großem Engagement und von gelb auch noch mit Freude vehement fortgesetzt. Dabei wird die Altersarmut in großem Stiel zügig vorangetrieben. Die Arbeitsministerin, die die Sanktionen gegen Arbeitslose Menschen auch noch verschärft hat, gibt die Zahlen der arbeitslosen Menschen mit ca. 3 Millionen an, ja laufen denn alle im Ruhrgebiet rum? Die Politiker sagen uns immer nur die Halbwahrheiten oder wir bekommen noch weniger wahre Informationen, damit die Unwissenheit beim Volk auch etabliert bleibt. Wenn Banken mit Geld noch mehr Geld als mit Wertschöpfung (Arbeit) machen können, dann stimmt das System nicht mehr. Klar, wer jeden Tag 32 Stunden ohne Pause "Acker-t, mann“ der darf auch ein paar Millionen mehr Netto vom Brutto bekommen. Das passt genau ins Konzept einer kleinen sich im Bund auflösenden Klientel - Partei. Mit ehrlicher Arbeit hat es noch keiner geschafft, Millionär zu werden. Nicht die Verbraucher sind in die Hungerlohn Länder wie China, Bangladesch, Indien und weiteren nicht demokratischen, rechtlosen Staaten gegangen und haben den Mist dort produzieren lassen, um unsere Märkte zu überschwemmen. Es waren zuerst die „patriotischen“ Unternehmer und Manager, die nach Gewinnmaximierung strebten, haben die Ausschussware hergebracht und ein paar Cent billiger verkauft. Danach wurden Billiglöhne bezahlt, Renten Nullrunden eingeführt und massenhaft Arbeitslosigkeit produziert. Jetzt müssen viele Menschen den billigen Schrott und anderes kaufen, um einigermaßen über die Runden zu kommen. Ein Arbeitgeber - Präsident bellt immer sehr laut und polternd seine Zustimmung, wenn den Menschen etwas weggenommen werden soll.

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Autor:

Helmut Zabel aus Herne

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