Hängebrücke und Weiden-Tipi - Kinder planen Klimaschutzsiedling

Stolz präsentierten die Kinder ihre Modelle Achim Wixforth (links, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauordnung) und Bezirksbürgermeisterin Henny Marquardt (4. v. li.). Ein bisschen geholfen hat ihnen die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf (Mitte rechts).WB-Foto: Detlef Erler
  • Stolz präsentierten die Kinder ihre Modelle Achim Wixforth (links, Fachbereichsleiter Stadtplanung und Bauordnung) und Bezirksbürgermeisterin Henny Marquardt (4. v. li.). Ein bisschen geholfen hat ihnen die Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf (Mitte rechts).WB-Foto: Detlef Erler
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Wie soll es rund um die geplante Klimaschutzsiedlung Sodingen aussehen? Kinder haben diese Frage für sich beantwortet und zwei Modelle gestaltet, die jetzt im Jugendzentrum „Die Wache“ zu sehen waren.

Lara (9) und Iren (11) erklären „ihr“ Modell der Siedlung „An der Linde“: „Wir haben zwischen den Häusern Flächen für Bobbycars, Fahrräder und Inliner vorgesehen. Es gibt einen überdachten Treffpunkt und eine Wasserpumpe für Kinder. Und die Häuser haben natürlich Solardächer“, berichten die beiden Mädchen fachkundig.

Autos gebe es in der Siedlung, die an einer Seite von einem Bachlauf begrenzt wird, nur wenige: „Bloß die Anwohner dürfen hineinfahren und Transporter, die etwas anliefern.“

Naturnaher Spielplatz

Auf der anderen Seite des Baches haben die planenden Kinder einen naturnahen Spielplatz heranwachsen lassen. Es gibt mehrere Hügellandschaften zum Rutschen, Matschen und Klettern, Bäume, Weiden-Tipis und Steine, die bewegt werden wollen.

Jungen und Mädchen können auf Stangen balancieren, auf Hängebrücken ins Schaukeln geraten oder sich in eine Höhle verkriechen. Und ein Windrad gibt es natürlich auch.

Achim Wixforth, Fachbereichsleiter Stadtplanung, und Bezirksbürgermeisterin Henny Marquardt zeigten sich sehr angetan vom Ideenreichtum der jungen Planer, die tatkräftig von der Kinderanwältin Bibi Buntstrumpf unterstützt worden waren.

Baubeginn nicht vor 2015

Mit dem Baubeginn für die Siedlung sei nicht vor 2015 zu rechnen, betonte Achim Wixforth. Im kommenden Jahr solle der Bebauungsplan verabschiedet werden. „Es werden etwa 50 Wohnungen entstehen“, erläuterte er das ambitionierte Projekt, „bisher haben wir bereits 65 Interessenten.“

Als Bestandteil der nordrhein-westfälischen Energie- und Klimaschutzstrategie sollen mit dem Projekt „100 Klimaschutzsiedlungen in NRW“ die wärmebedingten CO²-Emissionen in Wohnsiedlungen weiter konsequent reduziert werden. Herne ist mit von der Partie.
www.100-klimaschutzsiedlungen.de

Autor:

Bernhard W. Pleuser aus Essen-Kettwig

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