Gedenkveranstaltung im Hildener Stadtpark fällt aus
Abgesagt!

Die Gedenkveranstaltung des Bürgermeisters und des Arbeitskreises Stolpersteine am Montag, 9. November, im Stadtpark, findet nicht statt. | Foto: Foto: Pixabay
  • Die Gedenkveranstaltung des Bürgermeisters und des Arbeitskreises Stolpersteine am Montag, 9. November, im Stadtpark, findet nicht statt.
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Sieben Menschen starben allein in der Pogromnacht 1938 und an deren Folgen. Damit war der 9. November gewalttätiger Höhepunkt der antijüdischen Gräueltaten in Hilden. Im Gedenken an die Ermordeten und in Erinnerung an diese schlimmste Zeit der Hildener Geschichte wird jedes Jahr zu einer zentralen Gedenkveranstaltung am Gedenkstein im Stadtpark eingeladen. Initiator dieser Veranstaltung ist der Arbeitskreis Stolpersteine, die Evangelische und die Katholische Kirchengemeinde, die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft und die Stadt Hilden.

Nach Absprache zwischen dem Arbeitskreis Stolpersteine und den Vertretern der Stadt Hilden kam man überein, in diesem Jahr auf die Gedenkveranstaltung des Bürgermeisters und des Arbeitskreises Stolpersteine am Montag, 9. November, im Stadtpark, zu verzichten.
Auf Grund der bekannten Anordnungen - ausschließlich Personen aus zwei Haushalten - kann die Einhaltung dieser Weisungen durch die Organisatoren der Stadt Hilden nicht sichergestellt werden. Auch die geplanten Sterngänge werden nicht in der geplanten Form stattfinden können.

Gottesdienste wie geplant

Der Gottesdienst in der St. Jacobus Kirche um 17.30 Uhr kann wie geplant stattfinden. Für einen Besuch des Gottesdienstes ist eine Anmeldung im Pastoralbüro erforderlich. Diese kann telefonisch unter der Rufnummer (02103) 24660 oder per E-Mail an pastoralbuero@kath-hilden.de erfolgen.

Die Stadt Hilden und der AK Stolpersteine bitten die Bevölkerung um Verständnis, dass eine Würdigung dieses besonderen Tages nicht in einer angemesseneren Form begangen werden kann. Die Gesundheit der Besucher hat oberste Priorität!
Sollten sich die Umstände der Corona-Pandemie in nächster Zeit ändern, wird das Team Bürgermeisterbüro mit dem AK Stolpersteine versuchen, die Gedenkveranstaltung im Januar des nächsten Jahres nachzuholen. Ein mögliches Datum wäre zum Beispiel der Jahrestag anlässlich der Befreiung des Konzentrationslagers Auschwitz. Über weitere Planungen und Terminierungen wird kurzfristig informiert.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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