Autobahn 3: Planungen gehen weiter
Ausbau zwischen Leverkusen-Opladen und Hilden

Die Straßen.NRW-Regionalniederlassung Rhein-Berg plant den Ausbau der A3 zwischen der Anschlussstelle Leverkusen-Opladen und dem Autobahnkreuz Hilden. Der 15,2 Kilometer lange Abschnitt soll von heute sechs (drei pro Richtung) auf zukünftig acht Fahrstreifen (vier pro Richtung) ausgeweitet werden, damit der Verkehr dort sicherer und leichter fließen kann. Straßen.NRW folgt dabei einem gesetzlichen Auftrag.

Auch während der aktuellen Corona-Krise laufen die Planungen weiter. Auswirkungen hat die derzeitige Situation allerdings auf den planungsbegleitenden Dialog.

In der aktuellen Vorplanungsphase werden Gespräche mit Kommunen, Anliegern und Stakeholdern geführt, um deren Betrachtungen und Hinweise in die Planung und den planungsbegleitenden Dialog einbeziehen zu können. Eine anonymisierte Dokumentation dieser Interessenanalyse wird den Gesprächsteilnehmer zeitnah zugesandt und anschließend auf der Projektwebsite präsentiert.

Termine verschieben sich 

Die zunächst vorgesehenen Termine für die, auf Basis der o.g. Interessenanalyse konzeptionierten, Beteiligungsformate verschieben sich wegen der Corona-Krise zum Teil. Dazu gehört u.a. ein interner Workshop mit (nach einer zufälligen Auswahl durch die zuständigen Einwohnermeldeämter gefundenen) Bürger aus den Anrainer-Kommunen sowie die konstituierende Sitzung des Dialogforums.

Das den Planungsprozess beratende Dialogforum verfolgt die Maßgabe, einen Querschnitt der Interessenlandschaft abzudecken. In diesem extern und allparteilich moderierten Gremium werden unter Beteiligung von Stakeholdern, der Straßen.NRW-Projektleitung und den Zufallsbürger*innen u.a. Fragen, Hinweise und Anregungen zum Projekt an Straßen.NRW adressiert und erörtert, Gutachter angehört, (Zwischen-) Ergebnisse präsentiert und weitere Beteiligungsformate vorbereitet und ausgewertet.

Ziel des Dialogforums ist es, umfassend und kontinuierlich die verschiedenen Interessen beim Ausbau der A3 zu beleuchten. Straßen.NRW möchte mit diesem Format und den damit möglichen zusätzlichen Erkenntnissen gleichermaßen die Planung verbessern und größtmögliche Transparenz erreichen. Darüber hinaus werden während des Prozesses auch Veranstaltungen stattfinden, bei denen die Politiker der von der Maßnahme betroffenen Gemeinden über den jeweils aktuellen Sachstand informiert werden.

Infomarkt am 8. Juni

Angesichts der Corona-Krise sind selbstverständlich auch für Straßen.NRW Empfehlungen und Regelungen der Gesundheitsbehörden verbindlich. Eine etwaige Verschiebung des für den 8. Juni 2020 in Leichlingen geplanten Infomarkts ist möglich. Straßen.NRW wird dazu rechtzeitig informieren. Veranstaltungsort ist – auch bei einem aufgeschobenen Infomarkt – die Aula des Schulzentrums am Hammer in Leichlingen. Bei diesem Infomarkt, wie auch nachfolgenden Infomärkten in weiteren Anrainer-Kommunen der A3, wird die breite Öffentlichkeit in einem direkten Dialog an Themenständen über den Planungsstand informiert.

Neuigkeiten zum Planungsstand, zu Terminen, zu Dialogformaten, Veranstaltungs-Protokolle und Materialien zum Vorhaben bieten die Internetseite von Straßen.NRW und, als zentrale Informationsplattform, die dortige Projektwebsite.

Autor:

Lokalkompass Langenfeld - Monheim - Hilden aus Monheim am Rhein

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