70-jähriges Jubiläum des Bürgerverein Hilden-Meide
Runder Geburtstag

Im Herbst 2019 hatte die Stadt Hilden an der Flüchtlingsunterkunft am Schalbruch ein Nachbarschaftsfest organisiert bei dem der Bürgerverein den Getränkeausschank übernommen hatte (v.l.n.r.): Die Mitglieder des Vorstandes Jens Müller, Ulrike Klöß, Karl-Heinz Sieger und Bernd Harreuter.  | Foto: Foto: Bürgerverein
  • Im Herbst 2019 hatte die Stadt Hilden an der Flüchtlingsunterkunft am Schalbruch ein Nachbarschaftsfest organisiert bei dem der Bürgerverein den Getränkeausschank übernommen hatte (v.l.n.r.): Die Mitglieder des Vorstandes Jens Müller, Ulrike Klöß, Karl-Heinz Sieger und Bernd Harreuter.
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Fehlender Schulraum, unbefestigte Wege, schlechte Straßenzustände, fehlender Wohnraum: Dieser Zustand motivierte im Februar 1951 den Lehrer Hans Kleinrahm, den Bürgerverein Hilden-Meide zu gründen.

Gründungsort war das „Haus Witt“. Schnell fanden sich in einer ersten Werbe-Veranstaltung im "Meider Hof" - heute Montenegro-Mühle - zahlreiche Bürger der Meide und Mitstreiter zusammen, so dass der junge Verein auch gleich seine erste Satzung erhielt. Bis heute ist der Verein dem Schwerpunkt treu geblieben, sich um die Themen Infrastruktur und Wohnen für den nordwestlichen Teil der Stadt Hilden inklusive der Siedlung Elb zu kümmern. Eine Idee des Vereins war unter anderem der 1986 am Schalbruch aufgeschüttete Meider Rodelhügel, der kürzlich beim Schneewetter wieder intensiv genutzt werden konnte.

Gemeinnützige Aktionen

In jüngster Zeit beteiligte man sich an Stellungnahmen zu den Erweiterungsvorhaben Grünewald/Oderstraße, führt jährlich Gebietsrundgänge durch zur Prüfung der Wegesicherheit (Zustand Gehwege, Fahrradwege, Straßen und Beschilderung) und verfolgt Hinweise der Mitglieder oder Bewohner im Viertel zu Mängeln, die man - nach Prüfung - an die Stadt Hilden weiterreicht.
1976 erschien die erste Ausgabe der Vereinszeitschrift „Meider Randnotizen“, die heute noch jährlich erscheint. Der Verein veranstaltet jedes Jahr gemeinnützige Aktionen wie die finanzielle Unterstützung von Advents- und Weihnachtsaktionen der örtlich ansässigen Kindergärten. Am Naturhof oder der Sparkasse Gerresheimer Straße kommt jedes Jahr der Nikolaus, der kleine Überraschungen für die Kinder im Viertel im Sack hat und die Eltern mit heißem Glühwein auf Weihnachten einstimmt. Ebenso fühlt man sich verbunden mit anderen Vereinen und unterstützt Initiativen und Veranstaltungen, die von anderen Trägern initiiert wurden.

Verein hofft auf "normales" Leben

Pandemiebedingt ist leider an ein Feiern des Jubiläums nicht zu denken. Wie alle Vereine hofft auch der BV Meide auf eine Rückkehr zum „normalen“ Leben und die Treue seiner 228 Mitglieder, um wieder an alte Tage anzuknüpfen: persönliche Mitgliederversammlungen, Stammtische mit Vorträgen durch Fachreferenten, gemeinsame Ausflüge und Vorstandsarbeit, die persönlich stattfindet und nicht in Form von Telefonkonferenzen. Der Verein trifft sich, wie in seinen ersten Tagen, heute noch im Haus Witt und hofft auf eine baldige Wiedereröffnung.

Infos finden Interessierte unter www.bv-hilden-meide.de. Wer Fragen zum Verein oder Interesse an Mitarbeit hat kann sich per E-Mail an vorstand@bv-hilden-meide.de melden.

Autor:

Corinna Rath aus Hilden

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