CDU sagt weiterhin "Nein" zum Gülletourismus der Biogasanlage Hünxe

Pressemitteilung von Dr. Michael Wefelnberg, Fraktionsvorsitzender der CDU Hünxe:

„Schon im Haupt- und Finanzausschuss haben wir als CDU darauf hingewiesen, dass nicht damit zu rechnen ist, dass die geplante Biogasanlage Bucholtwelmen auch nur einen Kubikmeter Gülle von unseren Feldern fernhält,“ entgegnet der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Michael Wefelnberg seinen Ratskollegen von SPD und GRÜNEN. Das Material komme auf jeden Fall zusätzlich nach Hünxe. Zu groß sei der Entsorgungsdruck für Gülle im Bereich der niederländischen Massentierhaltung.
Dies sei zudem nicht Meinung der CDU alleine, sondern wurde auch von anderen Ratskollegen aus dem Bereich der Landwirtschaft geteilt. Der ökologische Nutzen dieser Anlage sei aufgrund der erheblichen Transportwege mehr als fraglich.
Dass übergeordnete Institutionen diese Anlage nicht so unproblematisch sehen wie SPD und GRÜNE zeigt allein schon die Tatsache, dass als Reaktion auf die Anfrage der CDU-Landtagsfraktion schon nach wenigen Tagen der Hünxer Verwaltung ein Schreiben des NRW-Umweltministeriums zugesandt wurde, um den Sachstand zu erfragen.

Wesentlich besser und ökologisch sinnvoller sei schließlich die Entsorgung überschüssiger Gülle am Entstehungsort, z.B. in den Niederlanden im Einzugsbereich des Hafens Rotterdam. Die Anlage in Bucholtwelmen ziele nur auf das Abschöpfung deutscher Steuersubventionen nach dem EEG aus und bereite der Gemeinde Hünxe keinen Nutzen sondern allerhöchstens eine Belästigung ihrer Bürger“, schreibt der CDU-Fraktionsvorsitzende in einer Pressemitteilung. „Deshalb bleiben wir bei unserem klaren Nein.“